Die Schließung der Spinnerei ist für September geplant, informiert wurde die 80 Mitarbeiter starke Belegschaft im April. Begründet wurde der Schritt seitens der Geschäftsleitung mit dem Verlust eines Großkunden, der allgemein schlechten Marktsituation und dem Preisdruck.
Auch vierte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis
Nach der vierten Verhandlungsrunde am Donnerstagnachmittag war klar: Die Forderungen zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite liegen so weit auseinander, dass kein Abschluss möglich sei, so Gewerkschaftsführer Bernhard Heinzle. Die Zeit des Entgegenkommens und der Kompromisse sei laut Heinzle vorbei, jetzt wehe ein anderer Wind. Bei einer heute Mittag statt findenden Betriebsversammlung sei eine Resolution das Ziel.
Keine Spur von sozialer Verantwortung
Nach Angaben des Gewerkschaftsführers sei der vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Sozialplan beschämend und keine Option. Das Budget liege weit unter der Hälfte der Forderungen, einigen Mitarbeitern würden lediglich Kleinbeträge von 100 bis 200 Euro angeboten werden. Von sozialer Verantwortung seitens des Unternehmens sehe er keine Spur. Der Unmut unter den Mitarbeitern sei groß, man müsse nun aktiv werden.
(red)
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