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Soriano verlängert vorzeitig bei Red Bull Salzburg

Adi Hütter und Jonatan Soriano beim Trainingslager in Katar.
Adi Hütter und Jonatan Soriano beim Trainingslager in Katar. ©Red Bull/GEPA
Positive Nachrichten aus dem Trainingslager in Katar: Der FC Red Bull Salzburg und Jonatan Soriano haben den bestehenden Vertrag vorzeitig verlängert.
Kampl wechselt zum BVB
Alan geht nach China

Der 29-jährige Kapitän der Roten Bullen hat seinen bis 2017 laufenden Vertrag vorzeitig bis 2018 verlängert. Der neue Kontrakt enthält eine Verlängerungsoption um ein weiteres Jahr bzw. keine Ausstiegsklausel. Nach den Abgängen der Leistungsträger Kevin Kampl (Wechsel in die deutsche Bundesliga) und Alan (Transfer nach China) ist die Vertragsverlängerung für die Salzburger eine positive Neuigkeit.

Soriano traf für Salzburg bereits 112 Mal

Soriano kam im Jänner 2012 nach Salzburg und hat in mittlerweile 126 Pflichtspielen außergewöhnliche 112 Treffer erzielt. Mit den Roten Bullen wurde der Spanier u. a. zwei Mal Österreichischer Bundesliga-Meister und Torschützenkönig, zweifacher Cupsieger und Europa League-Torschützenkönig.

“Ich habe stets betont, dass ich mich in Salzburg sehr wohlfühle und nicht die Absicht habe, den Club zu wechseln. Ich freue mich über das Vertrauen des Clubs und bin überzeugt, dass wir auch zukünftig – national und international – auf hohem Niveau spielen können”, meinte Soriano in einer Club-Aussendung. Sportdirektor Ralf Rangnick lobte auch dessen Führungsqualitäten: “Mit seiner Routine und Torgefährlichkeit ist er, vor allem auch im Hinblick auf unsere junge Mannschaft, ein äußerst wichtiger Spieler.”

Auch Quaschner bleibt in Salzburg

Der Transfer von Nils Quaschner vom österreichischen Fußball-Meister Red Bull Salzburg zum Partnerclub RB Leipzig in die zweite deutsche Bundesliga ist am Dienstag storniert worden. Der Fußball-Weltverband (FIFA) hat Quaschner für Leipzig keine Spielgenehmigung erteilt, weshalb der 20-jährige Deutsche in Salzburg verbleibt.

Der junge Stürmer war in dieser Saison bereits für Salzburg und mittels Kooperationsvereinbarung auch beim Red-Bull-Zweitclub FC Liefering in der zweiten Leistungsstufe (Erste Liga) im Einsatz. Entsprechend den ÖFB-Regularien war der Spieler nur für Salzburg registriert, die FIFA allerdings zählte Einsätze bei zwei Vereinen. Da der Weltverband Einsätze bei drei Clubs während einer Saison verbietet, hätte der Transfer zwar vollzogen werden können, allerdings hätte Quaschner in Leipzig nicht eingesetzt werden dürfen.

Quaschner bei Leipzig nicht spielberechtigt

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat RB Leipzig am Dienstag ein Schreiben der FIFA mit entsprechendem Inhalt mitgeteilt: “Aufgrund des Umstandes, dass der betreffende Spieler in der laufenden Spielzeit 2014/2015 bereits für zwei verschiedene Vereine an offiziellen Spielen teilgenommen hat, scheint er während der laufenden Spielzeit 2014/2015 zwar für Ihren Mitgliedsverein RB Leipzig registriert werden zu können, jedoch nicht spielberechtigt zu sein”, wird in einer Presseaussendung von RB Salzburg aus dem Schreiben zitiert.

Sportdirektor Ralf Rangnick äußerte sich überrascht über diese Sichtweise. “Das uns von der FIFA zugesandte Schreiben kam für uns völlig unerwartet. Wir haben aktuell in Salzburg und Liefering 18 Kooperationsspieler, die für beide Vereine einsatzberechtigt sind, einer davon war Nils Quaschner. Gemäß den Regularien des ÖFB ist dies zulässig und hat nichts mit der Spielberechtigung im Sinne der FIFA-Regularien zu tun. RB Leipzig wäre ganz klar und für jedermann nachvollziehbar der zweite Verein in dieser Saison, für den Nils Quaschner spielberechtigt wäre. Aus diesem Grund ist das Schreiben der FIFA für uns nicht nachvollziehbar”, erklärte Rangnick.

Man werde den Sachverhalt juristisch prüfen, allerdings werde das einige Wochen in Anspruch nehmen, so Rangnick. Daher bleibt Quaschner vorerst bei RB Salzburg und wird am Mittwoch ins Mannschaftstraining einsteigen. (APA)

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