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Sonne, Strand und Bohlen

Thomas Pegram zu Gast beim VOL.AT-Chat.
Thomas Pegram zu Gast beim VOL.AT-Chat. ©VOL.At/Philipp Steurer
Thomas Pegram über „Deutschland sucht den Superstar“, Dieter Bohlen und seine Ziele.

„Sieht so ein Popstar aus? Selbst Klopapier wäre besser.“ Das sagte Dieter Bohlen in der Vorwoche über das Outfi t von Thomas Pegram. Der 27-jährige Hohenemser ist Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS). Bis auf die Malediven hat er es geschaff t. Heute Abend geht es für ihn um die Wurst (20.15 Uhr bei RTL). Denn zehn Kandidaten haben bereits den Einzug in die „Top 15“ geschaff t – die Jury hat nur noch fünf Plätze für die erste große Liveshow am kommenden Samstag zu vergeben.
Vorarlbergs DSDS-Hoff nung wird heute mit „The World’s Greatest“ (zu Deutsch: „Das Großartigste der Welt“) von R. Kelly an den Start gehen. Nach seinem Auftritt wird er sagen: „Ich habe das Gefühl, dass ich weiterkomme, aber mein Gefühl zählt nicht, oder?“ So viel darf bereits verraten werden. Die VN erreichen den sympathischen Hohenemser am Handy. Er ist im Stress. Ständig will jemand was von ihm. Ob das mit dem Finaleinzug zu tun hat – das darf an dieser Stelle jedoch noch nicht verraten werden.

Song-Contest-Teilnehmer

„Ich möchte einfach zeigen, was ich draufh abe. Mein Ziel ist es, früher oder später von der Musik leben zu können. DSDS ist ein erster Versuch“, nennt der 27-Jährige seine Beweggründe zur Teilnahme. Wobei: Thomas Pegram kann bereits Erfahrungen mit Fernsehshows vorweisen – war er doch 2004 für Österreich beim Eurovision Song Contest am Start. Mit der Boygroup Tie- Break und dem Schlager „Du bist“ schaff te er es in Istanbul auf Platz 21. „Wir haben mit der Band noch etwa ein halbes Jahr weitergemacht und eine Single aufgenommen“, erzählt Pegram, dessen Nachname übrigens englisch „Pigräm“ ausgesprochen werden will: „Mein Vater ist Amerikaner.“ Nach dem Song Contest konzentrierte sich der Hohenemser indes auf seine akademische Laufb ahn, hat auf der Fachhochschule in Dornbirn berufsbegleitend Betriebswirtschaft studiert. Doch jetzt möchte er wieder musikalisch durchstarten.

Dem Stil treu bleiben

Die Kritik von Bohlen nimmt der Mann mit der Brille bisweilen gelassen: „Ich habe ja gewusst, was mich erwartet. Meinen Gesang hat er gelobt. Das ist das Wichtigste“, sagt er. Seinem Kleidungsstil jedenfalls möchte er treu bleiben. „Ein Umstyling ist für mich kein Thema.“ Insgesamt neun Tage hat Thomas auf den Malediven verbracht. Und die Insel im Türkisblau des Indischen Ozeans scheint mächtig Eindruck hinterlassen zu haben: „So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen“, schwärmt der Hohenemser. „Aber wir waren ja auch dort zum Arbeiten.“ Strandbesuche waren daher eher die Ausnahme. Dafür hatte Dieter Bohlen wohl mehr Zeit. „Hinter den Kulissen hatte ich mit ihm eigentlich nicht allzu viel zu tun. Ich habe ihn hauptsächlich beim Vorsingen und bei der Entscheidungsshow getroffen.“ Rund zehn Stunden am Tag wurde gedreht. Anschließend musste geübt und der neue Song einstudiert werden.
Der Song, den er heute Abend im Fernsehen zum Besten geben wird, „ist eines meiner Lieblingslieder. Ich verbinde damit schöne Erinnerungen. Außerdem vermittelt er eine schöne Botschaft: Es geht darum, dass man an sich glauben und Selbstvertrauen haben muss.“ Selbstvertrauen – das ist bei einem Juror wie Dieter Bohlen mit Sicherheit nicht das Schlechteste.

Zur Person

Thomas Pegram ist Vorarlbergs Hoff nung bei der aktuellen Staff el von „Deutschland sucht den Superstar“
Geboren: 14. Jänner 1985
Wohnort: Hohenems
Ausbildung: Matura am BG Dornbirn- Schoren, Bachelorstudium an der FH Dornbirn (Betriebswirtschaft)
Beruf: war zuletzt fünf Jahre Shopleiter bei Epos Computer in Götzis
Familie: Single, ein Bruder (29)
Hobbys: Sport (Joggen, Schwimmen), Lesen (vor allem Fachbücher), Wandern und viel Musik machen. Sonne, Strand und Bohlen

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