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„Sommernachtstraum" zauberhaft inszeniert

Eine märchenhafte Version  des Sommernachtstraums präsentierte das BORG-Schultheater.
Eine märchenhafte Version des Sommernachtstraums präsentierte das BORG-Schultheater. ©ME
Egg. Begeisterten Applaus gab es bei der Premiere des BORG-Schultheaters für Schauspieler und Regisseur.
Bilder: Umfrage und Aufführung

In der voll besetzten Schulaula beeindruckten die 35 jugendlichen Darstellerinnen und Darsteller mit einer spannenden Interpretation von Shakespeares berühmtester Komödie „Ein Sommernachtstraum”. Die Zuschauer wurden mit einer klug gestrafften, optisch märchenhaften Version des berühmten Liebestreits überrascht.

Jugendlicher Stoff

Die Komödie erzählt von Verwirrungen in der Menschen- und Elfenwelt und von der Unmöglichkeit der Liebe und zugleich davon, dass sie die einzige Hoffnung ist. Das Verwirrspiel um Träume und Identitäten ist 400 Jahre alt und dennoch ein lebendiger, jugendlicher Stoff. „In dem Stück verbindet sich Romantik und Realismus sowie die Menschen- und Geisterwelt zu einem wunderbaren Ganzen”, erläutert Regisseur Prof. Ariel Lang. Unter seiner Leitung zeigt die Schulspielgruppe des Borg Egg, dass dieses klassische Stück auch ohne aufwändige Drehbühne, pittoreske Bühnenbilder und pompöse Kostüme heute noch verzaubern kann.

Talentierte Schauspieler

Mit überzeugender Mimik brillierten in den Hauptrollen Sophia Oberhauser als Titania, Alexandra Kaufmann als Zettel sowie Leah Dorner (Oberon) und Hannah Kempf (Puck). Das gesamte Ensemble bot eine ausgezeichnete schauspielerische Leistung. Nebenbei sei erwähnt, dass das BORG-Schultheater auch als Talenteschmiede gilt: Einige Mitwirkende vergangener Jahre haben beim Schultheater ihre Begabung entdeckt und später einen Theaterberuf ergriffen. Großes Lob gab es bei der Premiere für Prof. Ariel Lang, der bereits seit 25 Jahren beim Schultheater Regie führt, für die hervorragende Inszenierung.
Wichtige Unterstützung erhält das Theaterprojekt durch die BORG-Lehrer Mag. Maria Meusburger-Bereuter, Mag. Mathias Wachter, Mag. Anina Rehm, Michael Hirtenfelder, Mag. Kristina Keßler, Mag. Daniel Amann und Mag. Hanspeter Sutterlüty. Im Rahmen der Theatertournee finden weitere Aufführungen am Freitag, 11. April 2014, 20 Uhr im Ritter von Bergmann-Saal in Hittisau sowie am Sonntag, 13. April 2014, 20 Uhr im Hermann-Gmeiner-Saal in Alberschwende statt.

Was reizt dich am Theater?

Was das Theaterspielen betrifft, bin ich erblich stark vorbelastet. Meine Eltern sind beide in verschiedenen Theatervereinen aktiv. Für mich ist Theaterspielen spannend und entspannend zugleich. Auch die intensive Probenarbeit ist für mich kein Muss sondern macht Spaß. Vor Publikum aufzutreten, ist immer wieder etwas ganz Besonderes.
Niklas Schwärzler

Ich bin bereits öfter beim Schultheater dabei. Das ist immer eine ganz intensive Zeit, die man mit Mitschülern und Lehrpersonen erlebt. Unsere Theatergruppe hat in der Vorbereitungsphase richtig Teamgeist entwickelt. Theaterspielen ist eine Freizeitbeschäftigung, die mich fasziniert. Der Lohn für die sehr intensive Probenarbeit ist unsere Theatertournee.
Christina Feuerstein

Letztes Jahr stand ich als Romeo auf der Bühne unseres Schultheaters. Beim „Sommernachtstraum” habe ich eine ganz andere Aufgabe. Ich finde es interessant und spannend, mich in andere Individuen zu versetzen und in völlig unterschiedlichen Rollen zu agieren. Bei der Interpretation lässt uns Prof. Ariel Lang viel Freiheit, unsere eigenen Ideen einzubringen.
Johannes Hartmann

 

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