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So will das Land Vorarlberg kleine Gemeinden unterstützen

Die Landesregierung will kleine Gemeinden fördern. Unter anderem soll in Reuthe ein Feuerwehrfahrzeug angeschafft werden.
Die Landesregierung will kleine Gemeinden fördern. Unter anderem soll in Reuthe ein Feuerwehrfahrzeug angeschafft werden. ©Klaus Hartinger; Screenshot YouTube/Vorarlberg von Oben
Die Vorarlberger Landesregierung hat die erste Verteilung von Strukturfondsmitteln im Jahr 2017 beschlossen. Neun heimische Kleingemeinden erhalten in Summe rund 657.000 Euro.

Mit dem bewilligten Geld beteiligt sich das Land am Infrastrukturausbau und an Anschaffungen in den jeweiligen Gemeinden. “Nur eine gute Infrastruktur im ländlichen Raum sorgt für gleichmäßige Entwicklungschancen in allen Landesteilen”, meint Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) in Hinblick auf das Ziel des Strukturfonds.

Auch kleinere und finanzschwächere Gemeinden in Vorarlberg sollten eine hohe Lebensqualität bieten. Dass dies gut gelinge, könne man laut Wallner auch daran erkennen, dass in Vorarlberg praktisch keine Region mit ausgeprägten Abwanderungstendenzen zu kämpfen habe.

Diese Projekte erhalten Geld aus dem Strukturfonds

  • In den Gemeinden Ludesch, Reuthe und Zwischenwasser werden neue Feuerwehrfahrzeuge angekauft.
  • In Dalaas wird die Straßenbeleuchtung an der Klostertalerstraße (L97) auf LED umgestellt und die Friedhofsmauer saniert
  • Die Gemeinden Möggers und Eichenberg bekommen neue Traktoren und andere Gerätschaften, die gemeindeübergreifend genutzt werden sollen.
  • An der Montafoner Straße ( L188) in Lorüns soll ein Gehsteig errichtet werden.
  • An der Tanzhalle in Satteins wird eine Servicebox mit Lager, Abwaschraum und WC gebaut.
  • In Warth wird die Anschaffung eines Gemeindefahrzeugs zur Schneeräumung gefördert.

Die voraussichtlichen Gesamtkosten, die für die genannten Infrastrukturmaßnahmen und Anschaffungen veranschlagt sind, belaufen sich in Summe auf mehr als 3,85 Millionen Euro. Es handle sich bei vielen Investitionen auch um wertvolle konjunkturelle Impulse, die vor Ort gesetzt werden, betont der Landeshauptmann: “Bleiben Nachfrage, Aufträge und Wertschöpfung in den Regionen, profitieren davon Bevölkerung und der Lebensraum gleichermaßen.” Der Strukturfonds hat sich für Wallner sehr gut bewährt. Die Kommunen würden ihm zufolge mit dem Fonds effiziente und sehr unbürokratische Hilfestellung erhalten. “Der Strukturfonds hat seinen Zweck erfüllt und wird auch in Zukunft ein wichtiges Instrument zur Stärkung des ländlichen Raums bleiben”, sagt Wallner.

(Red.)

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