So wählten die Niederösterreicher 2010

Nicht weniger als vier Mal – in Glinzendorf, Parbasdorf und Spannberg (Bezirk Gänserndorf) sowie in Röhrenbach (Bezirk Horn) – hat die ÖVP vor fünf Jahren bei den NÖ Gemeinderatswahlen 100 Prozent erreicht. Mit Konkurrenz gab es in St. Bernhard-Frauenhofen (94,5 Prozent) das beste Ergebnis.

Ergebnisse für SPÖ und ÖVP

“Hochburg” der SPÖ war 2010 Ebenfurth (Bezirk Wiener Neustadt) mit 85,7 Prozent.St. Pölten. Auch in Gaubitsch und Drasenhofen (Bezirk Mistelbach), Altendorf (Bezirk Neunkirchen) sowie in Schweiggers (Bezirk Zwettl) durfte sich die ÖVP 2010 über “Neuner” im Resultat freuen. Andererseits gab es drei nur einstellige Ergebnisse: in Fischamend (Bezirk Wien-Umgebung) mit 6,6 Prozent, Wimpassing im Schwarzatale (Bezirk Neunkirchen) mit 9,0 und in Blumau-Neurißhof (Bezirk Baden) mit 9,3 Prozent.

Die “Top 3” der SPÖ bildeten – nach Ebenfurth – Klein-Neusiedl (Bezirk Wien-Umgebung) mit 83,9 Prozent und Teesdorf (Bezirk Baden) mit 80,3 Prozent. Angeführt von Großmugl (Bezirk Korneuburg) mit 3,4 Prozent mussten sich rote Listen andererseits 25 Mal mit einstelligen Ergebnissen begnügen.

Ergebnis der FPÖ in NÖ

Die FPÖ schnitt in Blindenmarkt am besten ab. In der Gemeinde im Bezirk Melk entfielen 30,9 Prozent der Stimmen auf die Blauen. Das Schlusslicht in den Ergebnislisten bildete – wie bei der ÖVP – Fischamend (1,3 Prozent).

Mit Laab im Walde (Bezirk Mödling) hatten die Grünen ihre “Hochburg” (27,4 Prozent) im Wiener Umland. Auf Rang zwei im Ranking folgte die Bezirksstadt Mödling (17,9 Prozent). Die geringste Zustimmung für grüne Listen gab es in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) mit 1,4 Prozent.

Wahlbeteiligung bei NÖ Gemeinderatswahl 2010

Die Wahlbeteiligung vor fünf Jahren betrug 71,6 Prozent. Sie war damit um knapp 0,4 Prozentpunkte höher als 2005. Die höchste Beteiligung hatte einmal mehr Niederösterreichs kleinste Gemeinde Großhofen (Bezirk Gänserndorf) mit 95,8 Prozent zu verzeichnen. 69 von 72 Stimmberechtigten waren zur Wahl gegangen. Nur knapp über 53 Prozent betrug vor fünf Jahren hingegen die Beteiligung in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung).

(APA)