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So feiert die Ländle-Prominenz

Party, Champagner und Feuerwerk. So feiern die meisten Silvester im Land. Und was macht die Prominenz? Man könnte staunen: "Wir werden mit Freunden Essen gehen", sagt First Lady Ilga Sausgruber.

„Wir“ heißt natürlich die attraktive Höchsterin und ihr Mann Herbert. „Das machen wir schon seit drei Jahren so. Denn die Kinder gehen ja längst ihre eigenen Wege.“ Angst vor einem Kater hat Ilga nicht. „Ich trinke so viel, wie mich freut. Aber ich habe die Gnade, rechtzeitig aufzuhören.“

Schauspieler Kurt Sternik und seine Lebensgefährtin Lilo Wepper machen diesen Silvester nichts anderes als in den vergangenen Jahren: „Wir haben Theatervorstellung.“ Dort trifft man sich auch kurz mit Freunden und anschließend zieht es die beiden nach Hause in die eigenen vier Wände und natürlich zu Luna, ihrem Hund. Großartig gekocht wird dann auch nicht mehr: „Ich richte uns eine kalte Platte und ein Fläschchen Sekt. Das reicht“, findet die Maskenbildnerin. Viel wichtiger ist im Hause Sternik/ Wepper der Neujahrstag. „Da gibt es obligat Brunch und dann das Neujahrskonzert.“

Beim Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart beginnt der Silvester schon am Nachmittag. „Seit Jahren spielt die Vorklöstner Musik auf und anschließend gibt es für alle, inklusive Nachbarn, Würstel und Glühwein“, sagt der Stadtvater. Bis in den Morgen wird Linhart allerdings nicht feiern. Denn am Neujahrstag fährt er mit dem Auto zum Familientreffen nach Frankfurt.

„Die Königin der Lüfte“, Renate Moser von „Intersky“ geht heuer in Sachen Silvester erstmals neue Wege: „Ich konnte Rolf von trauter Zweisamkeit überzeugen“, freut sich die Powerfrau. Steht im Hause Moser/Seewald am Nachmittag eine Winterwanderung nach Meschach auf dem Freizeitprogramm, geht es am Abend ab in die hauseigene Sauna. Auf das Korkenknallen wollen die beiden dennoch nicht verzichten: „Natürlich schlürfen wir Champagner und essen Lachskaviar. Aber möglicherweise werden wir vor lauter Relaxen den Jahreswechsel verschlafen“, schmunzelt die Geschäftsfrau.

Bei Rockröhre und Autor Reinhold Bilgeri besinnt man sich ebenfalls der Bescheidenheit. Nicht eine einzige Rakete haben Beatrix und Reinhold für Töchterchen Laura gekauft: „Wir wohnen in Watzenegg so schön, da sehen wir sowieso die ganzen Feuerwerke vom Wohnzimmer aus“, sagt Beatrix nüchtern. Außerdem hatte Göttergatte Reinhold dieses Jahr so viel Stress. Da tuts auch ein Fondue mit einem Gläschen Wein.

Rennfahrer Christian Klien wird Silvester bei seinen Eltern in Hohenems verbringen. „Einen Plan wie und vor allem was es zu Essen gibt, haben wir noch nicht“, sagt Vater Johannes. Fest steht, dass es jedenfalls keine Zeremonie wie an Weihnachten geben wird.

Schauspieler Klaus Schöch wird kein großes Trara um Silvester machen. „I bia koan großa Fäschter“, sagt er. Drum wird es einfach aller Voraussicht nach ein gemütlicher Familienhock bei einem Gläschen Wein werden.

Künstler Gottfried Bechtold bringt die Sache mit Silvesterfeiern zumindest für sich auf den Punkt: „Ich kann nichts dafür, dass ein neues Jahr kommt. Ich meine, ich würde es ja verstehen, wenn jemand die Matura geschafft hat, oder Vater geworden ist. Aber bloß, weil Silvester ist. Nein Danke.“

Bechtold will es deshalb am 31. Dezember halten wie an ganz normalen Tagen: „Ich trinke einen Schluck Alkohol und dann wars das.“

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