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Snowden: Würde für fairen Prozess in die USA zurückgehen

©Screenshot Reuters
Edward Snowden hat sich von seinem Exil in Russland mal wieder öffentlich zu Wort gemeldet: Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter sagte in einem Fern-Gespräch mit Journalisten aus Kanada, er würde sehr gerne in die USA zurückkehren, wenn er einen fairen Prozess erwarten könnte. Bisher sei aber kein solch fairer Prozess abzusehen.

Er stehe in engem Kontakt mit US-Behörden, um mögliche Rahmenbedingungen für seine Rückkehr in seine Heimat und einen Prozess dort zu verhandeln. Snowden, mittlerweile 31 Jahre alt, ergänzte, die US-Regierung würde sich nicht auf das normale Rechts-Prozedere mit öffentlichen Verhandlungen einlassen, weil es um geheime Dokumente gehe.

Snowden droht Anklage wegen Hochverrat

Die US-Regierung betrachte ihn als Überläufer, der Hochverrat begangen habe. Aus Washington verlautete offiziell, man würde Snowdens Rückkehr begrüßen, aber er würde dort wegen krimineller Delikte beschuldigt werden.

Russland gewährte Snowden Asyl

Edward Snowden hatte 2013 begonnen, als geheim eingestufte Dokumente zu veröffentlichen, die umfassende Überwachungs-Praktiken vor allem von US-Geheimdiensten weltweit enthüllen sollten. Die russischen Behörden gewähren dem Flüchtigen seit 2013 Asyl.

(Reuters)

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