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Skylink: Erneut Hausdurchsuchungen

In der Causa Skylink gab es weitere Hausdurchsuchungen.
In der Causa Skylink gab es weitere Hausdurchsuchungen. ©APA
Weitere Hausdurchsuchungen in der Causa Skylink: Durchforstet wurden insgesamt zehn Firmenstandorte und zwei Privatadressen wegen Verdachts auf schweren Betrug.
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Chronologie eines Desasters

In der Causa Skylink haben am Mittwoch neuerlich Hausdurchsuchungen stattgefunden. Laut Staatsanwaltschaft Korneuburg ging es dabei um den Faktenkomplex “technische Gebäudeausstattung”. Beamte des Landeskriminalamtes NÖ und des Bundeskriminalamtes nahmen der Anklagebehörde zufolge Durchsuchungen an insgesamt zehn Firmenstandorten im Zusammenhang mit Skylink am Flughafen Wien in Schwechat, in Wien und Tirol sowie an den Privatadressen eines Mitarbeiters in Niederösterreich und Wien vor.

Gebäudeausstattung von Skylink im Visier

So sollen “unter Täuschung der verantwortlichen Mitarbeiter der Flughafen Wien AG” Planungsleistungen zu teuer und bereits erbrachte Zusatzaufträge doppelt verrechnet sowie wirtschaftlich wertlose bzw. überhaupt nicht erbrachte Leistungen in die Rechnungen aufgenommen und bezahlt worden sein, erläuterte die Anklagebehörde. Die Flughafen Wien AG soll in der Cusa Skylink dadurch “in einem Betrag von zumindest 1,2 Mio. Euro” geschädigt worden sein. Es bestehe der Verdacht des schweren Betruges durch Verantwortliche der ARGE bzw. deren Partnerunternehmen, “falls Verfügungsberechtigte der Flughafen Wien AG mittels Täuschung über Umfang der erbrachten Leistungen zur Bezahlung überhöhter Forderungen verleitet wurden”, hieß es.

Die Hausdurchsuchungen am Mittwoch seien “ohne Aufsehen” verlaufen. Die Betroffenen im Fall Skylink hätten sich kooperativ gezeigt, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit. 54 Kriminalbeamte seien im Einsatz gewesen.

(APA)

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