Ein Skinheadkonzert in Bad Wurzach im Kreis Ravensburg mit etwa 250 Besuchern hat in der Nacht zum Samstag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Das Konzert, welches auf einem privaten Grundstück stattfand, habe Menschen aus der rechten Szene angelockt, teilte die Polizei mit. Die Besucher waren von weit her zu diesem Konzert angereist, wie die Schwäbische Zeitung schreibt.
Drei Versöße gegen Waffengesetz
Bereits auf der Anfahrtstrecke zum Konzert, kontrollierten die Beamten die Besucher, weil sie Straftaten befürchteten. Sie konnten drei Verstöße gegen das Waffengesetz feststellen. Außerdem wurden ein Schlagstock, ein Messer und ein Paar Quarzhandschuhe beschlagnahmt. Verfassungsfeindliche Symbole seien bei zwei Fällen festgestellt worden.
Die Polizei habe zudem ein Aufeinandertreffen von Konzertbesuchern und Gegendemonstranten verhindern wollen. Ein Konzertbesucher habe einen Journalisten beleidigt und angegriffen. Der Journalist wurde dabei leicht verletzt.
Andere Straftaten sowie verbotene Liedtexte habe es nicht gegeben.
Der Staatsschutz habe seit einiger Zeit gewusst, dass ein solches Konzert stattfinden sollte, schreibt die Schwäbische Zeitung. Mit den Polizeikontrollen sollten Straftatversöße festgestellt werden. Insgesamt waren rund 200 Polizisten aus Baden-Württemberg und Bayern im Einsatz.
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