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Skilady Michelle Morik beendet ihre Karriere

Die Nenzingerin Michelle Morik beendet ihre aktive Karriere und hat mit dem Leben danach schon gestartet.
Die Nenzingerin Michelle Morik beendet ihre aktive Karriere und hat mit dem Leben danach schon gestartet. ©VOL.AT/Luggi Knobel
Nenzing. Die Nenzingerin Michelle Morik beendet ihre aktive Karriere im alpinen Skizirkus und hat mit dem zweiten Lebensabschnitt schon begonnen.
Skilady Michelle Morik hört auf

Die große Vorarlberger Sportfamilie „verliert“ mit der Nenzingerin Michelle Morik (25) eine fantastische Athletin auch abseits des weißen Schnee war sie bei vielen Sportlern auch auf internationaler Ebene sehr beliebt. Morik wird im alpinen Skizirkus auf ihre menschliche Art und Weise bei vielen Sportlern eine Lücke hinterlassen, sehr Schade um eine faszinierende Sportlerin.

„Es ist sehr schwer mit dem aktiven Skisport aufzuhören, der Sport war und ist für mich stets das Wichtigste“, sagt die sympathische Nenzingerin Michelle Morik nach Bekanntwerden ihres aktiven Karriereende im alpinen Rennsport. Laut Morik war der Sport ihr Leben und die große Leidenschaft und sie hat in ihrem Leben sehr viel daraus gelernt. Leider musste die sympathische Sportlerin sehr viele Tiefen durch gröbere Verletzungen einstecken. Gleich zwei Kreuzbandrisse warfen Michelle Morik mehrere Monate lang zurück, als sie mit Riesenschritten vor dem Weltcup-Debüt gestanden war und noch dazu vor einer großen Laufbahn. In den letzten sechs Saisonen war Michelle Morik nie verletzungsfrei. Die starken Trainingsleistungen konnte sie leider fast nie im Rennen umsetzen. „Mir hat es an der Kaltschnäuzigkeit gefehlt und bin oft in Schönheit gestorben.“

WM-Bronze und Silber in der Universiade als Highlight

Mit zwei Jahren stand die Oberländerin schon auf Skier und mit acht Jahren fuhr sie die ersten Rennen. Die glorreichen Zeiten für Morik waren in den Anfangsstadien des Nachwuchses, wo sie viele Medaillen auf nationaler Ebene erreichte. Das Highlight war aber sicher die Bronzemedaille bei der Junioren WM im Riesentorlauf sowie die Silberne an der Universiade. Einen großen Dank richtet Michelle Morik an das Sportservice Vorarlberg, insbesondere an Physiotherapeut Manuel Hofer, Trainer Alexander Berthold und Head-Rennchef Rainer Salzgeber.

Das zweite Leben fängt an

Nach ihrem Rücktritt vom aktiven Skirennsport hat Michelle Morik schon mit dem Leben danach angefangen. Derzeit absolviert sie eine sechswöchige Ausbildung im Sommelier-Geschäft in Hohenems. „Ich habe eine klare Vision.“ Ein dreijähriges Studium im Bereich Tourismus-Management steht für Michelle Morik an oberster Stelle. In den kommenden Jahren wird sie das Alpencamping oberhalb von Nenzing von ihrer Familie übernehmen und hat vieles vor. „Die Eltern ziehen mich jetzt schon mit ins Geschäft ein. Für das Alpencamping schlägt mein Herz.“

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