Derzeit haben noch nicht alle Skigebiete ihre Preise für die kommende Saison veröffentlicht. Die bereits bekannten Preislisten lassen jedoch eine Preiserhöhung erwarten. So kostet die Tageskarte in Damüls und am Arlberg diese Saison drei Prozent mehr als noch im Vorjahr. Den Skipass Montafon gibt es heuer erstmals für nur zwei Tage, der dreitägige kostet 3,2 (130 Euro), der für drei Wochen 3,1 Prozent (534 Euro) mehr.
Saisonkarten um ähnliches Niveau teurer
Bei den Saisonkarten ist die Preissteigerung auf einem ähnlichen Niveau. Ein Saisonpass für das Skigebiet Damüls-Mellau-Faschina-Sonntag kostet mit 410 Euro 2,5 Prozent mehr, die Saisonkarte für die Ski-Arlberg-Region ist mit 790 Euro 1,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Eine Saisonkarte des Drei-Täler-Pass kostet im Vorverkauf 2,6 Prozent mehr als 2014, der Normalpreis liegt mit 487 Euro 2,5 Prozent höher als im Vorjahr.
Die Preissteigerungen würden sich in einem moderaten Rahmen bewegen, man sei außerdem auch unterm Strich international nicht die Teuersten, heißt es aus Tourismuskreisen. Und tatsächlich sind die Preissteigerungen vergleichsweise gering. So steigen die Kosten für Skitickets in dem Alpen laut einer Erhebung eines Skiportals durchschnittlich um vier Prozent, in Österreich um 2,8 Prozent. Am teuersten bleibt das 6-Tage-Ticket in Sölden, gefolgt von der Arlbergregion und Kitzbühel.
Schweiz leidet unter Frankenkurs
Die größten Preissteigerungen gibt es in der Schweiz, und das obwohl viele Skigebiete die Preise sogar gesenkt haben. Die Ursache für die Preissenkung einerseits und die gegenteilige Entwicklung andererseits liegt im starken Franken. Wenn man die Kursveränderungen berücksichtigt, wird das Skifahren bei den Helveten für Ausländer im Durchschnitt 12 Prozent teurer.
Preis der Ländle-Card noch geheim
Noch stehen nicht alle Preise fest, vor allem bei skigebietsübergreifenden Angeboten. Ein Geheimnis macht man noch um den Preis der Ländle-Card. Diese kostete vergangene Saison 665 Euro, die Arlbergregion war nicht Teil des Angebots. Ob und was sich in dieser Hinsicht ändert, soll Ende September bekannt gegeben werden.
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