Skibetrieb in Furx gesichert

Zwischenwasser/Rankweil-Röthis-Sulz. (mima) Die Schilifte im Naherholungsgebiet Alpe Furx werden seit 2005 in einer Kooperation der Gemeinden Rankweil, Röthis, Sulz und Zwischenwasser erhalten. Neben der Sanierung der Liftanlagen muss vor dem Start in die neue Wintersaison auch die Straße nach Furx erneuert werden.

Zwei Millionen für Zubringerstraße

Rund zwei Millionen Euro investiert die Gemeinde Zwischenwasser in die Sanierung der Straße nach Furx. Ein finanzieller Aufwand, der glücklicherweise vom Land Vorarlberg mit 65 Prozent gefördert wird. Damit bleibt der Gemeinde Zwischenwasser jedoch immer noch ein Restbetrag von rund 700.000 Euro zu finanzieren. Viel Geld für eine kleine Wohngemeinde – besonders, da das Budget bereits jetzt sehr angespannt ist. So hatten Bürgermeister Kilian Tschabrun und seine ÖVP-Liste auch einen Vorschlag parat, mit dem eine teilweise Refinanzierung erfolgen sollte: Sie wollten eine Parkraumbewirtschaftung auf der Alpe einführen. Damit, so der Gedanke der Bürgermeisterliste, sollten die Sanierung sowie die Instandhaltung der Straße gegenfinanziert werden. Die Abstimmung scheiterte dann aber mit zehn Pro- zu elf Kontra-Stimmen.

Mitgliedergemeinden gaben grünes Licht

Für einen weiteren Skibetrieb in Furx musste aber auch der bestehende Schlepplift saniert werden. 170.000 Euro werden in die Instandhaltung des oberen Schleppliftes, sowie in die Anschaffung eines ein Förderband für Kinder am Zwergberg investiert. Die Kosten werden dabei unter den vier Mitgliedergemeinden aufgeteilt, wobei 40 Prozent die Gemeinde Zwischenwasser, 30 Prozent die Gemeinde Rankweil und jeweils 15 Prozent die Gemeinden Sulz und Röthis übernehmen werden. Ohne diese Investitionen, die noch im Herbst getätigt werden, würde in Furx im Winter 2016/17 kein Lift laufen, da derzeit keine Betriebsgenehmigung mehr besteht. In den Gemeindevertretungen aller vier Gemeinden wurde aber nun grünes Licht gegeben und die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt, womit noch in diesem Monat mit den Arbeiten begonnen werden kann und der Skibetrieb gesichert ist.