Unterstützer fand der Veranstalter schnell auf Facebook. Die Gruppe „Für ein Salzburg, das tanzt“, die sich aus einer enttäuschten Anhängerschaft der Silent Disco formierte, hat mittlerweile mehr als 3.300 Fans.
Grüne kritisieren Absage
Sämtliche Mitwirkende rund um die Silent Disco haben sich zu dieser wichtigen jugendkulturellen Veranstaltung bekannt, ebenso alle politischen Fraktionen im Gemeinderat. „Wie soll man jungen Menschen, die möglicherweise mit sog. Hochkultur wenig anfangen können, Subventionen der Festspiele Millionenhöhe erklären, wenn niederschwellige, aber trendige Veranstaltungen für junge Menschen verhindert werden. Noch dazu, wo die ‚Silent Disco‘ die Stadt keinen Cent gekostet hätte. Da nützt auch der Hinweis auf die Umwegrentabilität nichts“, erklärt Bernhard Carl, Kultursprecher der Bürgerliste/Die Grünen.
Silent Disco bringt „Shitstorm“ im Internet
„Die ‚Silent Disco‘ im Volksgarten gehört ebenso zur kulturellen Identität der Stadt, wie die Salzburger Festspiele. Gerade deshalb wirft die nun erfolgte Absage kein gutes Licht auf die Kulturpolitik in der Stadt“, stellt der Gemeinderat klar. „Persönliche Befindlichkeiten haben in der Politik nichts verloren. Nichts anderes ist es jedoch, wenn Bürgermeister Heinz Schaden heuer die Genehmigung der ‚Silent Disco‘ verweigert, einzig und allein unter dem Hinweis auf einen seiner Meinung nach ungerechten ‚Shitstorm‘ im Internet.“
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