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Sieben Tote bei US-Luftangriff

Bei einem Luftangriff der US-Streitkräfte in Afghanistan sind drei Zivilisten und vier Rebellen getötet worden, wie das US-Militär am Samstag mitteilte. Bei den zivilen Opfern handle es sich um einen Mann, eine Frau und ein Kind, hieß es.

Zwei weitere Kinder seien verwundet worden. Der Angriff vom Freitag galt einem mutmaßlichen Rebellenlager in der Provinz Urusgan. Nach Militärangaben wurden in den vergangenen Tagen mehrere Lager der Rebellen in Urusgan angegriffen.

Die afghanischen Behörden und auch Menschenrechtsgruppen haben sich wiederholt darüber beklagt, dass bei US-Angriffen vielfach auch Zivilisten betroffen sind. Nach Angaben von US-Kommandanten modifizierten die Streitkräfte daraufhin ihre Angriffe.

Bei einem Schusswechsel in der westafghanischen Stadt Herat wurden eine Frau und ihre Tochter getötet, acht weitere Personen wurden verletzt. Afghanische Polizisten hatten das Feuer während der Feierlichkeiten zum Jahrestag des Sturzes der letzten kommunistischen Regierung das Feuer öffnet. Zu dem Anlass gab es unterschiedliche Darstellungen. Die Polizei erklärte, es sei ein Versehen gewesen.

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