Zigfach wurde ihre Telefonnummer geteilt, ihr Aufruf hat sich im Eiltempo im Netz verbreitet: Paula Robinson aus England wurde in der Nacht auf heute zum Engel von Manchester, wie “blick.ch” berichtet.
Die 48-Jährige hatte sich zusammen mit ihrem Mann an einem Bahnhof nahe der Manchester-Arena befunden, als es dort gestern Abend zum Attentat kam. Sie habe die Detonation gespürt, sagt sie zur Nachrichtenagentur Reuters. Dann habe sie Dutzende Teenies gesehen, wie sie schreiend von der Halle wegrannten.
Somebody give Paula Robinson a medal. Thank you for keeping all these kids safe Paula pic.twitter.com/WDCRP1CMIL
— #PrayForManchester (@sweetkiwistyles) 23. Mai 2017
Robinson reagierte umgehend – sie brachte die Jugendlichen zu einem Hotel in der Nähe. Dort kümmerte sie sich um die in Panik geratenen Überlebenden und verbreitete via Facebook die Info, wo die Kinder sind.
“Bombe ging in Manchester hoch, haben eine Menge Kinder bei uns, bitte sagt weiter, dass wir sie zum Premier Inn an der Victoria Station bringen», schrieb sie. «Wir passen auf sie auf und bleiben bei ihnen”, ergänzte sie weniger später.
Die Nachricht verbreitete sich im Netz. Unzählige Menschen meldeten sich bei Robinson, die sich stundenlang um die Teenager kümmerte. Später, als sie nicht mehr vor Ort war, bat sie Suchende, sich an die Hotline zu wenden. In den sozialen Netzwerken wird Robinson inzwischen als Heldin gefeiert.
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