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Sieben Vorarlberger Gemeinden mit Bestnote im e5-Programm

Allen Grund zur Freude hatten die Vertreter der e5-Gemeinden, die sich der diesjährigen Zertifizierung stellten.
Allen Grund zur Freude hatten die Vertreter der e5-Gemeinden, die sich der diesjährigen Zertifizierung stellten.
Am Donnerstagabend erhielten zehn Vorarlberger Gemeinden ihre Zertifizierung im e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden. Die Höchstnote 5 „e“ ging an Dornbirn und erstmals auch an Hittisau.

Nun kommen sieben von österreichweit dreizehn Kommunen mit der Bestnote aus dem Ländle. Jeweils 4 „e“ erhielten Frastanz, Hörbranz, Altach, Bürs und Bregenz. Einen besonderen Schwerpunkt setzen die Gemeinden auf die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger.Zehn Kommunen haben sich in diesem Jahr erfolgreich an der e5-Zertifizierung für energieeffiziente Gemeinden beteiligt: Hittisau erhielt am Donnerstagabend als siebte Vorarlberger Gemeinde die Höchstnote 5 „e“. Die Stadt Dornbirn erhielt die Auszeichnung von 5 „e“ zum zweiten Mal in Folge.

Jeweils 4 „e“ vergab die Jury an Frastanz, Hörbranz, Altach, Bürs und Bregenz, wobei sich Bürs und die Landeshauptstadt um jeweils ein „e“ verbessert haben. Lochau konnte sein Ergebnis bei 2 „e“ halten. Mit 2 „e“ frisch ins e5-Programm eingestiegen sind die beiden jüngsten Mitglieder Gaißau und Höchst. „Obwohl wir die Kriterien im vergangenen Jahr deutlich verschärft haben, konnten alle Gemeinden ihre Wertungen halten oder sogar verbessern“, lobte e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg beim e5-Event in Dornbirn.

VieleProjekte

Alle vier Jahre prüft eine unabhängige Kommission die energiepolitischen Leistungen der e5-Gemeinden. Unter die Lupe genommen werden die Themen öffentliche Gebäude, Ver- und Entsorgung, Mobilität, Raumplanung, Organisation, Kooperation und Kommunikation. Je nach erreichten Punkten erhalten die Gemeinden zwischen einem und fünf „e“.

Das Engagement der e5-Gemeinden ist vielfältig: Herausragende Beispiele für energieeffiziente Bauten sind die Mittelschulen in Bürs und Hörbranz oder der neue Kindergarten Mariahilf in Bregenz. Etwa 330 neue Photovoltaikanlagen wurden installiert. Viele Gemeinden erzeugen einen Teil ihrer Energie selbst: Während die Stadt Dornbirn ihr bestehendes Biomasse-Nahwärmenetz erweiterte, errichtete Bregenz ein neues auf der Fluh. Hörbranz baute ein zweites Trinkwasserkraftkwerk.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Juroren von der vorbildlichen Bürgerbeteiligung in vielen Gemeinden. Hittisau – erst seit 2009 e5-Mitglied – punktete etwa mit dem Energiestammtisch, an dem Bürger Ideen für den Alltag austauschen. Daraus entstanden sind ein Reparaturcafé und ein Gemeinschaftsgarten.

Junge Generationen für e5 begeistern: Diesem Ziel haben sich Dornbirn, Hittisau, Höchst, Hörbranz und Lochau im Rahmen von Schulprojekten verschrieben. Allein 75 Dornbirner Schulklassen machten bei der Energieautonomie-Projektwoche mit. Das e5-Programm ist auch auf regionaler Ebene ansteckend: In der Energieregion Vorderwald sensibilisiert das Programm „Gut Genug“ die Einwohner für einen nachhaltigen Lebensstil.

 

Gemeinde          bisher        e5-Status neu

Altach                       eeee                 eeee

Bregenz                     eee                   eeee

Bürs                            eee                   eeee

Dornbirn                  eeeee               eeeee

Frastanz                   eeee                 eeee

Gaißau                       —                      ee     (Mitglied seit 2011)

Hittisau                    eeee                  eeeee

Höchst                       —                     ee     (Mitglied seit 2011)

Hörbranz                 eeee                  eeee

Lochau                     ee                       ee

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