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Seriösen Sachwert ermitteln

„Ein zu hoch angesetzter Verkaufspreis schreckt Interessenten ab.“
„Ein zu hoch angesetzter Verkaufspreis schreckt Interessenten ab.“ ©Bilderbox
Die Entscheidung wurde getroffen, das Haus oder das Grundstück wird verkauft. Es geht jetzt noch um den Preis, der erzielt werden soll.

„Kaufpreisvorstellungen müssen realistisch sein, um von den potenziellen Käufern als seriös wahrgenommen zu werden“, Denn wer eine Immobilie kaufen möchte, entwickelt meist schnell ein gutes Gespür für die Marktpreise. Ist der Verkaufspreis zu hoch angesetzt, geht die Suche weiter.

Bodenwert und Gebäudewert

Zur Kaufpreisbildung gehört der Sachwert der Liegenschaft ermittelt, der sich aus dem Bodenwert und dem Gebäudewert zusammensetzt. Für die Bodenwertermittlung sind Lage, Schnitt, Größe, Bebaubarkeit sowie eventuelle Immissionen relevante Größen. Mit der Vergleichsmethode werden Grundbuchsbewegungen in der Umgebung ausgehoben und ein Mittelwert errechnet. Durch Auf- und Abschläge können die Besonderheiten des Grundstücks berücksichtigt werden.

Um den Sachwert des Gebäudes zu ermitteln, benötigt man zunächst die Herstellkosten der Immobilie zu heutigen Preisen. Danach wird der Wert mit Abschlägen wegen des Alters, etwaiger Baumängel oder anderen Faktoren angepasst.
Bei der Lebensdauer eines Wohnhauses geht man je nach Bauweise von ca. 80 bis 100 Jahren aus. Wurden in den letzten Jahren entscheidende Sanierungen durchgeführt, verlängert sich die Restnutzungsdauer entsprechend. Aus der Summe von Boden- und Gebäudewert errechnet sich schließlich der Sachwert.

„Solche Berechnungen sollten Laien den Fachleuten überlassen. Nur so ist eine realistische Einschätzung zu erwarten“, rät Christoph Geringer. Serviceorientierte Maklerunternehmen bieten den Service der Marktwertschätzung in der Regel kostenlos an.

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