Fachmann Georg Friebe von der “inatura” sprach von einer “ausgemachten Sensation”. Heckfords Zwergminierfalter war erst 2010 in Devon in Südengland beschrieben worden und galt als Endemit. Beim Vorarlberger Exemplar wurde jedoch genetisch nachgewiesen, dass es sich um den Zwergminierfalter aus England handelt. Nun gehe man davon aus, dass der Falter viel weiter verbreitet sei und möglicherweise auch in Frankreich oder der Schweiz vorkomme, so Friebe.
Falter auf zwei Eichenarten spezialisiert
In Österreich gibt es 138 Arten aus der Familie der Zwergminierfalter. Alle Arten sind winzig. Charakteristische Merkmale der Zwergminierfalter sind Augendeckel und ein mit haarförmigen Schuppen bedeckter Kopf. Die Raupen der meisten Arten leben im Blattinneren, wo sie typische Spuren wie Gänge oder platzartige Flecken erzeugen. Die Raupen sind meist auf eine oder wenige Pflanzen spezialisiert, im Falle von Heckfords Zwergminierfalter sind es zwei Eichenarten.
(APA)
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