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Semmering: Grand Hotel Panhans steht vor Insolvenz

In vier Wochen soll entschieden werden, wie es mit dem Nobelhotel weitergehen soll.
In vier Wochen soll entschieden werden, wie es mit dem Nobelhotel weitergehen soll. ©Priwo
Die Panhans-Holding am Semmering steht kurz vor der Insolvenz. In den nächsten vier Wochen soll entschieden werden, ob es zu einem Insolvenzverfahren kommen soll.

Die niederösterreichische Gebietskrankenkasse (GKK) hat laut “Kurier” einen Konkursantrag gegen die Panhans-Holding am Semmering gestellt. Das habe Gerhard Weinhofer vom Gläubigerschutzverband Creditreform bestätigt, hieß es in dem Online-Bericht am Freitag. Die Höhe der Verbindlichkeiten sei nicht bekannt, soll aber in einem Bereich liegen, der “bezahlbar” sei. In den nächsten vier Wochen solle entschieden werden, ob tatsächlich ein Insolvenzverfahren eröffnet wird. Seitens des Landesgerichts Wiener Neustadt gab es auf APA-Anfrage dazu am Freitag keine Informationen.

Ukrainische Investoren

Die ukrainische Gruppe hatte 2014 angekündigt, mit Investitionen von 56 Mio. Euro am Semmering einzusteigen. Der Großteil sollte für die Bergbahnen und einen der vier übernommenen Beherbergungsbetriebe, das Grand Hotel Panhans, verwendet werden. In den vergangenen Monaten gab es einige Turbulenzen: Nach zwei Razzien der Finanzpolizei auf der Hotel-Baustelle war im Dezember 2017 zunächst der Start der Skisaison am Hirschenkogel aufgrund mangelnder Genehmigungen in der Schwebe, im Jänner dann erzwang ein technisches Problem einen mehrtägigen Stillstand der Gondelbahn.

(APA/Red)

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