Es gehört für österreichische Catering-Unternehmen wohl zu den prestigeträchtigsten Aufträgen überhaupt: Das Catering für das Austria House bei Olympiaden, wo es während der Spiele regelmäßig zu einem Stelldichein von österreichischer und internationaler Sport-, Wirtschafts- und Politprominenz kommt. Und dieser Auftrag für das Catering des Austria House bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang in Südkorea geht jetzt einmal mehr nach Vorarlberg, konkret an Seidl Catering mit Sitz in Götzis. Das bestätigte Ernst Seidl auf Anfrage der Wirtschaftspresseagentur.com. Auch auf der Internetseite des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC) wird von der Vergabe dieses Auftrages an Seidl Catering berichtet. Zum Auftragsvolumen wollte Seidl keine Angaben machen.Das Vorarlberger Catering-Unternehmen erhält den Auftrag für das Catering im Austria House mittlerweile zum dritten Mal. Bereits 2014 in Sotschi und 2016 in Rio de Janeiro war Seidl im Auftrag des ÖOC für das Catering des Austria House bei Olympischen Spielen verantwortlich. Der Aufbau des Austria House beginnt im November 2017.
Zwei Schiffscontainer mit Seidl-Equipment
Nach Angaben von Ernst Seidl werde man im August eine Erkundungsreise nach Südkorea unternehmen, um dort die notwendigen Vorbereitungen zu treffen und die benötigten regionalen Geschäftspartner zu fixieren. Dabei gehe es insbesondere um Dinge wie den Einkauf von Frischwaren, die vor Ort bezogen werden, wie etwa Obst und Gemüse, aber auch Fleisch. Regionaltypische Lebensmittel wie österreichisches Bier, Speck und Käse werden von Österreich nach Südkorea geliefert. “Gemeinsam mit der kompletten Küchenausstattung und Einrichtungen sowie Tellern, Gläsern und Besteck werden im Herbst zwei 40-Fuß-Container mit unserem Equipment nach Südkorea verschifft”, so Ernst Seidl. Sie sollen zeitgerecht zur Winterolympiade im Februar 2018 in Südkorea eintreffen.
Rund 65 Mitarbeiter vor Ort
Seidl werde von seiner Stammmannschaft 27 Mitarbeiter nach Pyeongchang entsenden. Dazu kommen noch einmal etwa 38 Mitarbeiter, bei denen es sich um Schüler und Schülerinnen sowie Lehrpersonen von fünf Tourismusfachschulen in Österreich handelt. Welche Schulen hier zum Zug kommen, könne er derzeit noch nicht sagen, so Seidl.
Die Dimensionen, mit welchen es ein Catering-Unternehmen beim Austria House zu tun hat, sind für die knapp zwei Wochen nicht ohne: So wurden bei der Sommerolympiade in Rio binnen 17 Tagen fast 100.000 Mahlzeiten hergestellt. Gezählt wurden rund 75.000 Besucher. “Wir haben in dieser Zeit etwa 30.000 Liter Bier ausgeschenkt”, so Seidl. (gübi)
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