Auch die Lawinenkommissionen haben ihre Arbeit aufgenommen: Vor allem im Hochgebirge seien kleinräumige Gefahrenstellen durch Triebschnee zu beachten, so der erste Lawinenwarndienst dieses Winters.
Kein Schnee, zu warm für Kunstschnee
Am Arlberg war es Lech, im Bregenzerwald Damüls und im Montafon mehrere Bahnen und Lifte, die partiell am Freitag beziehungsweise am Samstag die Saison für die Skifahrer und Snowboarder einläuteten. In allen anderen Wintersportorten Vorarlberg blieben die Anlagen vorläufig außer Betrieb – entweder kein oder zu wenig Schnee, zu warm fürs künstliche Beschneien.
“Richtige Schmerzen” in Warth
Der Bürgermeister von Warth, Stefan Strolz, fasste die aktuelle Situation im Rahmen einer Interview-Serie in der Samstagausgabe der “Vorarlberger Nachrichten” so zusammen: Die Verschiebung des Saisonstarts um ein Woche sei noch “verkraftbar”, darüber hinaus “verursacht der Schneemangel in wirtschaftlicher Hinsicht richtig Schmerzen”.
Es bleibt weiter warm
Die Meteorologen geben Vorarlbergs Liftbetreibern und Tourismusabhängigen keine Hoffnung auf rasche Veränderung: “Das föhnig windige Bergwetter hält an, Niederschlag ist weiterhin keiner zu erwarten.” (zur aktuellen Wetterprognose für Vorarlberg)
Dem entsprechend ändert sich auch die Lawinengefahr in den kommenden Tagen nicht wesentlich und bleibt auf niedrigster Stufe. “Die nächste Mitteilung erfolgt erst bei einem deutlichen Gefahrenanstieg”, schließt der Lawinenwarndienst seinen ersten Warnbericht (pdf, externer Link).
Erster schwerer Skiunfall der Saison
Nichtsdestotrotz fordert der noch junge Winter seine ersten Opfer auf den Pisten. Bereits am Freitagvormittag zog sich ein 74 Jahre alter Skifahrer im Skigebiet Silvretta Montafon (Hochjoch) schwere Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper zu. Er war über den Pistenrand geratung und über steil abfallendes Gelände abgestürzt. Er musste mit dem Hubschrauber ins LKH Feldkirch geflogen werden. (red/APA)
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