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Seelsorge heißt Zuhören zu können

Birgit Amann
Birgit Amann ©Christof Egle
Seit Anfang September ist Birgit Amann Pastoralassistentin in Götzis
Birgit Amann

Götzis. In den wenigen Wochen ihrer neuen Tätigkeit hat Birgit Amann bereits unzählige Gespräche mit Menschen geführt. Der Wunsch der Leute nach Kommunikation ist intensiv vorhanden und so erzählen vor allem ältere Menschen Geschichten, die mitunter auch schon etwas älter sind, aber nicht minder spannend. In ihrer neuen Aufgabe als Pastoralassistentin hat Amann eine Berufung gefunden. Die 49jährige ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Bereits als Kind war sie in der Jungschar engagiert und leitete mehrere Jahre verschiedene Gruppen. In ihrer Heimatgemeinde Wolfurt ist sie über die Jahre der Kirche immer verbunden geblieben, fand ihr berufliches Standbein aber zuerst in einem klassischen Bürojob.

Irgendwann kam dann doch der innere Wunsch zu Veränderung und Amann entschied sich eine Ausbildung zur Pastoralassistentin zu beginnen. Diese dauert zwei Jahre und kann berufsbegleitend absolviert werden. Vorgeschrieben ist dabei ein Praktikum, welches sie nach Schwarzach führte. Viele neue Eindrücke in einer kurzen Zeit. Nach Ende des Kurses wurde eine Stelle in Götzis frei, sie bewarb sich und bekam den Job. Das Wort Job ist für Amann im Zusammenhang mit ihrer Arbeit aber zu wenig, zu umfangreich sind ihre Aufgaben. Als erstes großes Projekt hat sie die Organisation der Firmrunden übernommen. „Darauf freue ich mich persönlich sehr, die Arbeit mit jungen Menschen ist ungemein spannend.“ Geplant ist auch eine Firmfahrt in das Burgund, bei der sich Jugendliche aus der ganzen Welt treffen werden. Auch in der kürzlich absolvierten Sternsingeraktion war sie eng mit involviert.

Neben den „Großprojekten“ wartet die Alltagsarbeit. Das bedeutet Büroarbeit, Jour Fixe im Pfarrteam, aber Seelsorgearbeit wie Wortgottesdienste, Beerdigungen und die Spende der Krankenkommunion. Hier ist im Umgang mit alten und kranken Menschen besonders viel Empathie gefordert. Eine Gabe die man Amann bereits nach kurzem Gespräch deutlich anmerkt. Der Beruf bietet laut der Wolfurterin so viele Facetten, genau das sei es, was sie immer machen wollte.

Mit ihrer Arbeit als Pastoralassistentin in der Seelsorge der Pfarre Götzis geht Amann auf, sie kann das tun was sie gerne macht: Die Kirche von innen zu leben. CEG

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