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Schwerer Verkehrsunfall als Übungsannahme

Abschlussübung Feuerwehr Klaus
Abschlussübung Feuerwehr Klaus ©Christof Egle
60 Einsatzkräfte bei Abschlussübung der Feuerwehr Klaus
Abschlussübung Feuerwehr Klaus

Klaus. Eine Verkettung unglücklicher Umstände hat zu einem schweren Verkehrsunfall geführt. Ein Auto ist auf einen Traktor aufgefahren, ein entgegenkommendes Fahrzeug ist im Bachbett gelandet und hat dabei einen Fahrradfahrer mitgerissen. Zudem sind zwei Personen aus den Fahrzeugen geschleudert worden. Insgesamt sind acht Verletzte zu versorgen. Dies war die Übungsannahme der Feuerwehr Klaus im Rahmen ihrer Abschlussübung.

Am Beginn steht die Alarmierung, die normalerweise per stillen Alarm erfolgt, zu Anschauungszwecken dieses Mal per Sirene, was eigentlich nur bei größeren Katastrophen vorgesehen ist. Rund 60 Mann der Feuerwehren Klaus und Götzis, die sich aufgrund der Schwere des Unfalls anordnungsgemäß an der Übung beteiligten, eilen zum Unglücksort. Als erstes trifft dort Einsatzleiter Christian Längle ein, er verschafft sich zuerst einen groben Überblick über die Unfallstelle und teilt in Folge die eintreffenden Einsatzkräfte ein. Zuerst steht die Versorgung der Verletzten. Gemeinsam mit Notarzt und Rettungskräften wird entschieden in welcher Reihenfolge die Unfallopfer geborgen werden. Da mehrere Personen im Auto eingeschlossen sind, muss die Feuerwehr Götzis mit hydraulischem Gerät, die Autos aufbrechen um zu den Verletzten vorzudringen. Der rund um die Unfallstelle errichtete Brandschutz, wacht darüber sollte Feuer ausbrechen, was bei einem Auto nach einem Unfall durch austretendes Benzin, oder Öl nicht selten vorkommt.

Moderne Autos haben auch immer mehr Technik eingebaut. Die Spannung eines Elektromotors, oder ein explodierender Airbag, bedeuten eine große Gefahr für die Retter. Auch auf diesen Umstand wurde in der Übung Rücksicht genommen. Die beiden Übungsleiter Markus Sperger und Wolfgang Berchtel haben alle möglichen Gefahren in die Übung eingebaut. So musste dann auch eine Ölsperre im Bachbett errichtet werden um die Gefahr für die Umwelt möglichst klein zu halten.

Vizebürgermeister Gert Wiesenegger und Feuerwehrkommandant Michael Moosbrugger zeigten sich nach erfolgter Übung sehr zufrieden mit den Leistungen aller Beteiligten und das konsequente Umsetzen der Vorgaben. Im Anschluss lud die Feuerwehr Klaus noch alle Teilnehmer und die interessierten Zuschauer zu einem gemütlichen Umtrunk ins Feuerwehrhaus. CEG

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