Nun muss er also endgültig auf der Anklagebank Platz nehmen. Jener junge Mann, der im Juni 2013 über den Pfänderhang floh und die Polizei 135 Tage in Schach hielt. Während dieser Zeit soll der Mann laut Anklage weitere Raubüberfälle und einen Einbruch, sowie weitere Delikte begangen haben: Am 31.10. 2013 eine Sparfiliale im St. Galler Wildhaus, am 4.11.2013 einen weiteren bewaffneten Raub auf die Postfiliale in Haag (Kt.St.Gallen) und schlussendlich noch am 6.11. einen Raub auf die Volksbank im bayrischen Opfenbach. Bis zu zwanzig Jahre Haft stehen im Raum.
Langer Prozess
Mit dem 25-jährigen Lochauer ist auch dessen Mutter angeklagt. Bei ihr geht es allerdings um falsche Beweisaussage. Sie soll versucht haben, ihren Sohn durch falsche Alibis zu schützen. Probleme gibt es offenbar mit mehreren Schweizer Zeuginnen, die angeblich nicht kommen wollen und die als Schweizerinnen auch nicht kommen müssen. Ebenso wacklig ist die Einvernahme des angeblichen Raubkomplizen, der in Uznach in der Schweiz in Haft sitzt. Da dem jungen Mann auch etliche „kleinere“ Delikte wie illegaler Waffenbesitz, Urkundenunterdrückung, Diebstahl, versuchte Bestimmung zur falschen Beweisaussage vorgeworfen werden und er sich nur zum Teil geständig zeigt, ist offen, wie lange das Verfahren dauern wird. Notfalls muss ein zweiter Prozesstag heran gezogen werden, damit der Schöffensenat ausreichend informiert ist, um ein Urteil zu fällen.
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