Im Hinblick auf eine vollständige Strommarktöffnung sei es jetzt besonders wichtig, Maßnahmen gegen billigen “Dreckstrom” zu ergreifen. Denn die Energiewende sei bedroht, argumentierten die drei Organisationen in einer Mitteilung. Bereits heute fließe aus Schweizer Steckdosen zu mehr als 50 Prozent. Und mit der geplanten vollständigen Öffnung des Strommarkts drohe dieser Anteil durch Importe weiter zu wachsen.
Spottpreise für “Dreckstrom”
Denn insbesondere in Deutschland produzierten Kohlekraftwerke “Dreckstrom”, der durch den rasanten Zuwachs bei den erneuerbaren Energien überflüssig geworden sei und deshalb zu Dumpingpreisen verkauft werde. Solche “Dreckstrom”-Importe gefährdeten die einheimische Wasserkraft, behinderten den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und damit den raschen Ausstieg der Schweiz aus der Atomenergie.
Pro Solar, WWF Schweiz und Greenpeace Schweiz fordern deshalb mit ihrer Petition eine Abgabe auf Strom aus Uran, Kohle und Gas. Die Abgabe soll sich nach den von der Allgemeinheit bezahlten externen Kosten der atomaren und fossilen Stromproduktion richten.
(APA)
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