Der Unfall ereignete sich am Sonntag gegen 12 Uhr auf der Zollstraße in Richtung Grenze, der Vorarlberger fuhr auf einen vor ihm fahrenden Toyota auf. Ein Atemlufttest durch die Kantonspolizei ergab über 2,5 Promille.
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Fahrerlaubnis bereits entzogen
Bei der Unfallaufnahme stellte sich dann jedoch heraus, dass der 61-Jährige bereits am Sonntagmorgen alkoholisiert in eine Verkehrskontrolle in der Schweiz geraten und ihm dort die Fahrerlaubnis für die Schweiz entzogen worden war. Die Beifahrerin des Toyotas erlitt leichte Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ins Spital eingeliefert. Durch den Unfall bildete sich ein Rückstau bis auf die A13.
Fall für den Staatsanwalt
Nach einer Blutprobe und der Hinterlegung eines Bußendepositums, das sich nach Auskunft der St. Galler KaPo zwischen ein- und zweitausend Franken bewegt, durfte der Mann ausreisen. Von einer Beschlagnahmung seines Fahrzeugs wurde abgesehen, da dieses nicht mehr fahrtüchtig ist. Der Fall liegt nun bei der Schweizer Staatsanwaltschaft, die entscheiden wird, welche Mittel aus dem reichhaltigen Schweizer Strafenkatalog (“Via Sicura”) zur Anwendung kommen.
Ob dem Mann auch in Österreich die Fahrerlaubnis entzogen wird, ist noch ungewiss. Ein internationales Abkommen würde dies jedenfalls ermöglichen. (red)
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