Wie die SBB per Mitteilung wissen lassen, hätten sie diese politische Werbung per sofort gestoppt. Die SBB schreiben: Das weiße Hakenkreuz auf rotem Grund, das am Montag auf eBoards im Hauptbahnhof Zürich und am Dienstag im Bahnhof Genf geschaltet wurde, hat die Gefühle von Kundinnen und Kunden in tiefster Weise verletzt und ihre persönliche Vergangenheit verharmlost. Dies zeigen vehemente Reaktionen, die bei der SBB in den vergangenen zwei Tagen eingegangen sind. Die SBB wird deshalb dieses Plakat nicht weiter zulassen. Es handelt sich um einen krassen Einzelfall. Sie geht davon aus, dass mit dem Hakenkreuzsymbol an so prominenter Stelle die Grenzen des erwähnten Bundesgerichtsentscheids überschritten worden sind. Die SBB mischt sich in keiner Art und Weise in den Abstimmungskampf ein und nimmt dazu auch keine Stellung. Sie bietet dem privaten Inserenten an, die Botschaft ohne dieses Symbol zu schalten.
Kritik im Netz
Doch damit sind nicht alle Schweizer einverstanden. Viele sind auch der Meinung – wie in den Sozialen Netzwerken zu lesen ist – dass die SBB hier dann konsequenter sein müsste und auch andere Werbe-Plakate nicht mehr zeigen sollte.
SBB stoppen Hakenkreuz-Plakat – Was ist mit den Schäfchen, Messer, Burka Plakaten? Alles OK #SBB? https://t.co/kUvWMugNam via @tagesanzeiger
— Sacha B. (@SachaBundy) 24. Februar 2016
Liebe #SBB, nehmt diese und andere Posts ernst.https://t.co/NDv6j06k3X@RailService @sbbnews #Hetzplakate #DSINein pic.twitter.com/sy9toedEa3
— Felix Hoesch (@FelixZRH) 24. Februar 2016
SBB wirbt neuerdings mit dem Hackenkreuz! #SBB #Switzerland pic.twitter.com/Q9Lt57setW
— George Nigg (@GeorgeNigg) 23. Februar 2016
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