“Wir sind ebenfalls betroffen und schockiert über die Bilder und es gilt umgehend die Missstände abzustellen”, so Moosbrugger gegenüber VOL.at. Laut dem Landwirtschaftskammerpräsident würde es zwar keine stückbezogenen Förderprogramme für Schweinehalter geben, aber ein Tiergesundheitsdienstprogramm, an welchem sich Bauern beteiligen könnten. “Wenn sich Betriebe an dem Tiergesundheitsprogramm beteiligen bekommen sie dafür Unterstützung in Form einer teilweisen Abgeltung der erhöhten Aufwände”, erklärt Moosbrugger. An diesem Programm würde sich der überwiegende Teil der Bauern beteiligen.
Förderungen unabhängig von Tierhaltung
Jedoch hätten Förderungen nichts mit einer “angemessenen” Versorgung der Tiere zu tun. “Die Bauern haben die erste Verantwortung für die Tiere”, klagt der Präsident der Vorarlberger Landwirtschaftskammer an.
Problematisch sieht Moosbrugger jedoch auch den Preisdruck im Bereich Fleisch. “Als Konsequenz der Diskussionen über erhöhte Lebensmittelpreise dreht sich die Preisspirale immer schlechter und damit ist die Wirtschaftlichkeit in Gefahr”, meint er weiter.
“Bezirksveterinäre ebenfalls in Verantwortung”
Einen Teil des “schwarzen Peters” sieht Moosbrugger jedoch auch bei den Bezirksveterinären. “Es muss noch mehr Kontrollen in diesem Bereich geben und bin verwundert, dass es überhaupt möglich war solche Missstände aufkommen zu lassen”, schließt Moosbrugger.
LK-Präsident Josef Moosbrugger im Gespräch:
(VOL.at)
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