Schwarzenberg (me) Ein mit musikalischen Leckerbissen gespicktes Programm servierte die Wälder Chorgemeinschaft Egg bei ihren beiden Konzerten im Angelika-Kauffmann-Saal. Unter Chorleiterin Elisabeth Marxgut zogen die 43 Sängerinnen und Sänger alle Register ihres Könnens. Dabei bestach die Wälder Chorgemeinschaft nicht nur akustisch sondern auch optisch mit ihrem einheitlichen Auftritt in der Bregenzerwälder Tracht.
Jubiläum
Der viertälteste Gesangsverein Vorarlbergs feiert im Jahr 2018 das 150-jährige Bestehen. Für den ersten Teil des Konzertprogramms hatte die Chorleiterin dem Anlass entsprechend Liedgut aus den Anfangsjahren des Vereins ausgewählt. Lieder wie „Im Grünen“, „Abschied vom Wald“, „Erlaube mir mein, feins Mädchen“, „Mein Schatz, der ist auf Wanderschaft hin“ oder „Abendlied“ wurden hervorragend interpretiert und kamen beim Konzertpublikum sehr gut an. Zwischen den einzelnen Liedern setzte Anton Bär unter dem Motto „Die Welt in mir. Ich, in der Welt“ mit ausgewählten Texten von Franz Michael Felder geschickt Akzente.
Reizvoller Kontrast
Einen reizvollen Kontrast bildete der Auftritt der Musikmittelschule Lingenau. Der Schulchor unter der Leitung von Roland Beer und Ingrid Held stellte einmal mehr sein ausgezeichnetes Niveau unter Beweis. Die Schülerinnen und Schüler brillierten mit Titeln wie „Voro Ivanitski“, „Take Five“ sowie „Der kleine Teddybär“, ehe sie mit „Happy“ den fulminanten Schlusspunkt setzten.
Breites Spektrum
Das breite Spektrum des Könnens bewies die Wälder Chorgemeinschaft auch im zweiten Programmblock. Mit „My Lullaby of Love“, „Song oft he Earth“ oder „Shenandoah“ gab es bekannte Melodien zu hören. „Viva la Vida“ sowie das Schlusslied „Loch Lomond“, in dem Martin Ritter mit seinem Gesangssolo beeindruckte, beendeten einen gelungenen Konzertabend. Obmann Mario Hammerer bedankte sich bei allen, die sich im Angelika-Kauffmann-Saal „zu einem schönen Kulturabend im Herzen des Bregenzerwaldes“ eingefunden hatten. Unter den begeisterten Gesangsfreunden aus nah und fern genossen auch Vizebürgermeister Karlheinz Zündel, Kulturreferentin Silke Ritter, Ehrenchorleiter Wolfgang Schwärzler, Kuno Büsel, der intensiv die Chor-Vereinschronik überarbeitet sowie Dr. Gottfried Feurstein und Musiker Ulrich Troy den ersten Konzertabend.
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