Vier von fünf Vorarlberger und Vorarlbergerinnen leben in einer der 45 Kommunen, die sich am e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden beteiligen – eine Dichte, die es sonst nirgendwo in Europa gibt.
Alle vier Jahre müssen sich die e5-Gemeinden einer Zertifizierung durch eine unabhängige Kommission stellen. Sie bewertet die gesetzten Maßnahmen anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs. Als Auszeichnung gibt es zwischen einem und maximal fünf „e“ – ähnlich den Sternen in der Hotellerie. Diese „e“ wurden am Donnerstagabend von den Landesräten Erich Schwärzler und Johannes Rauch überreicht.
Schwarzach aktiv für den Klimaschutz
Erfolgreich re-zertifiziert wurden in diesem Jahr Schwarzach, das bereits seit 2003 im e5-Programm aktiv ist. Die Gemeinde konnte beim diesjährigen Audit ihre gute Wertung von drei „e“ halten. Sie unterzog sich in den letzten Jahren beispielsweise erfolgreich dem „Bicycle Policy Audit“ und setzt viele Maßnahmen, um das Fahrradfahren attraktiver zu machen.
e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg freut sich über die hervorragenden Ergebnisse der diesjährigen Zertifizierung: „Die Messlatte liegt hoch, unsere Kriterien werden laufend angepasst.“ Selbst um das Ergebnis bei der Re-Zertifizierung zu halten, müssen die Gemeinden ständig neue Maßnahmen setzen: „Beim e5-Programm kann man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.“
Der Obmann des Energieinstitut Vorarlberg, Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler lobte bei der Auszeichnung das Engagement der e5-Gemeinden: „Ihre Leistungen sind einzigartig in Europa. Schritt für Schritt bringen sie uns der Energieautonomie des Landes näher.“ Landesrat Johannes Rauch, verantwortlich für Klimaschutz und Mobilität, hob den Einsatz der e5-Teams mit über 400 haupt- und ehrenamtlichen Mitgliedern hervor: „Sie haben in den vergangenen Jahren hunderte Projekte umgesetzt und leisten Hervorragendes für Energieeffizienz und Klimaschutz.“
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