Dornbirn. (VN) Auf eine Gefahrenstelle nahe der VS Edlach hat kürzlich ein Bürgerforums-Nutzer aufmerksam gemacht. „Auf dem Weg zu meiner Arbeit komme ich täglich an der Bushaltestelle ‚Eisplatzgasse‘ vorbei. Dabei erlebe ich fast wöchentlich haarsträubende Situationen.“ Der Forumsnutzer sorgt sich, „weil vor allem Schüler der VS Edlach und der Landesberufsschule aus dem Bus aussteigen und die Straße überqueren“. Sein Vorschlag: „Da sollte dringend ein Schutzweg errichtet werden.“
Bei der Stadt findet man diesen Lösungsvorschlag nicht unbedingt den besten. „Ein Schutzweg ist nicht immer die sicherste Variante, eine Straße zu überqueren“, erklärt Ralf Hämmerle auf Nachfrage der VN. Gerade auf Zebrastreifen würden immer wieder Unfälle passieren, Schutzwege vermitteln mitunter „eine trügerische Sicherheit“.
Querung wird geprüft
In Tempo-30-Zonen verfolge die Stadt die international anerkannte und vielfach praktizierte Strategie des „Mischverkehrs“. „Wo Fußgänger, Radfahrer und der motorisierte Verkehr den Straßenraum teilen, reduziert sich das Geschwindigkeitsniveau und verbessert sich die Sicherheit“, so Hämmerle.
Wie aber sieht es konkret mit der Dr.-Anton-Schneider-Straße als Verlängerung der Haselstauderstraße zum Bahnhof aus? „Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat Kriterien formuliert, die bei der Anlage von Schutzwegen angewendet werden. Im konkreten Fall muss die Situation vor Ort geprüft werden, inwieweit diese Kriterien zutreffen“, so Hämmerle. Die Gefahrensituation dürfte sich nach seiner Einschätzung vorübergehend von allein entschärfen. Denn die VS Edlach wird bald einem Neubau weichen, daher sind die Schüler seit einer Woche im Fischbach untergebracht. Er verspricht: „Die Prüfung einer möglichen Querung ist im Gange.“
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