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Schulsanierung: Wettbewerb entschieden

Jury: Arch. Reiter, Dietrich, Bgm. Haid, GR Leitgeb, Vize-Bgm. Bischof, Arch. Günster.
Jury: Arch. Reiter, Dietrich, Bgm. Haid, GR Leitgeb, Vize-Bgm. Bischof, Arch. Günster. ©Grabherr

In Riezlern soll eine Schule der Zukunft entstehen. Das 42-jährige Schulzentrum ist in die Jahre gekommen und muss saniert und erweitert werden. In einer Arbeitsgruppe mit Vertretern aller Fraktionen, der Schulleitungen und der Verwaltung wurden die neuesten pädagogischen Notwendigkeiten gemeinsam mit außerschulischen Nutzungen in ein Raumprogramm gepackt. Auf dem Weg zur Sanierung des Schulzentrums in Riezlern wurde jetzt der Architektenwettbewerb abgeschlossen. Die EU-weite Ausschreibung des Projektes brachte 65 eingereichte Planungen. Was es einzuarbeiten galt: Die Unterbringung der Mittelschule, Polytechnischen Schule, Förderschule und der Volksschule Riezlern nach zukunftsweisenden pädagogischen Gesichtspunkten. Im Raumprogramm ebenfalls verankert wurden Räume für eine zentralisierte Musikschule, die Trachtenkapelle Riezlern und eine für die Öffentlichkeit frei zugängliche Gemeindebibliothek. Grundlage für die Pläne der Architekten war die Tatsache, dass der Altbestand des Schultraktes erhalten und eine Schule für die Zukunft errichtet werden sollte.

Für die Jury bestehend aus den Architekten Armin Günster, Peter Reiter und Helmut Dietrich sowie Bürgermeister Andi Haid, Vize-Bürgermeister Matthias Bischof und Gemeinderat Ulrich Leitgeb seitens der Gemeindepolitik galt es neben den pädagogischen Gesichtspunkten auch städtebauliche Aspekte zu beachten. Alle anonym eingereichten Planungen wurden genauestens besprochen sowie auf Umsetzbarkeit, pädagogische sowie außerschulische Nutzbarkeit hinterfragt. Entschieden hat sich die Jury letztendlich für das Modell der marte.marte Architekten ZT GmbH aus Weiler. Dieses sieht auf die Anforderungen der modernen Pädagogik klar abgestimmte schulische Räumlichkeiten vor. Umgesetzt werden soll das Schulzentrum von morgen in zwei Bauetappen.

Erste Kostenschätzungen, die vom Wettbewerb begleitenden Architekturbüro Fink/Thurnher im Zuge einer Kubaturberechnung für jedes der präsentierten Modelle erstellt wurden, sehen Gesamtkosten von rund 11 Millionen Euro vor. Ob die Sanierung des Schulzentrums nun in die Umsetzungsphase geht, darüber muss die Gemeindevertretung noch befinden.

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