In Vorarlberg liegt der Schwerpunkt schon seit Jahren in der Motivations- und Präventionsarbeit. Beim Schulschwänzen gibt es aber eine konsequente Haltung.
Kinder und Jugendliche müssen lernen, sich an Vereinbarungen zu halten und deren Sinn und Zweck zu verstehen, betont Stemer: “Daher versuchen wir immer, zuerst das Gespräch mit Schülerinnen und Schülern und deren Eltern zu suchen und Hilfsangebote miteinzubeziehen.” Es sei wichtig, den eigentlichen Problemen auf den Grund zu gehen. Nur wenn alle anderen Maßnahmen nicht greifen, müssen Verstöße gegen die Schulpflicht zur Anzeige gebracht werden.
Geldstrafen als letztes Mittel
Die im Maßnahmenpaket auf Bundesebene vereinbarten höheren Strafen beim Schulschwänzen seien ein Signal, dass die Schulpflicht konsequent eingefordert wird. Geldstrafen sollten aber das letzte Mittel sein, zumal sich hinter dem Fernbleiben vom Unterricht Ursachen verbergen, die sich nicht nur mit Geldstrafen beheben lassen.
Mit dem Ausbau von bedarfsgerechten Ganztagsangeboten, früher Sprach- und Lernförderung, verbindlichen Elterngesprächen, einer frühen Bildungs- und Laufbahnberatung setzt Vorarlberg Schwerpunkte, die den Bildungserfolg sichern sollen, so Landesrat Stemer: “Dazu gehört aber immer die gemeinsame Verantwortung.”
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