Hittisau/Riefensberg. Bereits zum siebten Mal findet das gemeinsame Projekt der Mittelschule Hittisau mit den Handwerkerzünften Hittisau-Sibratsgfäll und Riefensberg-Krumbach statt. Mit einem fulminanten Auftakt startete „vorderhand7“ in der Halle der Zimmerei Bilgeri in Riefensberg.
Handwerkliches Geschick
Unter den Augen von Handwerkern, Eltern und Besuchern legten sich rund 100 Schülerinnen und Schüler mächtig ins Zeug. Galt es doch auf dem „Mächlar-Parcours“ an 15 verschiedenen Stationen mit der ausgelosten Gruppe innerhalb kurzer Zeit viel handwerkliches Geschick zu beweisen. Ringe aus verschiedensten Materialien wie Holz, Metall, Kunststoff, Draht, Keramik und Karton wurden unter Anleitung von Handwerkern hergestellt. Als Sieger ging jenes Team hervor, das am besten zusammengearbeitet und die meisten Ringe produziert hatte.
Berufsorientierung
„Schule und Wirtschaft bauen bei ‚vorderhand‘ Hemmschwellen ab. Heimische Handwerker können den Jugendlichen ihren Beruf entsprechend präsentieren und praktische Berufsorientierung bieten“, erläuterte Organisator und Moderator Josef Maurer die Intentionen des Startfests. „Vorderhand ist ein hervorragendes Beispiel für lebensnahes Lernen. Hier können Schüler ihre Talente und Fähigkeiten im handwerklichen Bereich testen“, betonte LR Erich Schwärzler in seinen Grußworten. Die Zunftmeister Lukas Eberle und Richard Bilgeri sind zu Recht stolz, dass sich das Projekt „vorderhand“ so prächtig entwickelt hat und alle Beteiligten davon profitieren. „Für uns Handwerker ist es ein großes Anliegen, junge Menschen aus der Region als künftige Mitarbeiter für unsere Betriebe zu gewinnen.“
Attraktion
Eine Hauptattraktion des Abends war der „Rafenkampf“. Dabei versuchten sich Lehrlinge auf einem Balken über einem Pool balancierend, ins Wasser zu stoßen. Die Verlierer wurden sehr zum Gaudium des Publikums mit einem kühlen Bad belohnt.
Das Blasorchester der Mittelschule Hittisau unter der Leitung von Markus Blank übernahm den musikalischen Auftakt. Im Anschluss an den „Mächlar-Parcours“ sorgte die junge Formation „Quärgängar“ für beste Unterhaltung. Unter den hunderten interessierten Besuchern waren auch die Bürgermeister Gerhard Beer, Ulrich Schmelzenbach und Martin Bereuter, die Mittelschuldirektoren Hanno Metzler und Engelbert Bereuter sowie die Architekten Cornelia Faißt und Walter Beer.
Ideenschmiede
Die nächste Phase des Projekts ist die Ideenschmiede. Architekten und Studenten der Uni Liechtenstein, Handwerker und Lehrer suchen mit den Schülern nach verwirklichbaren Ideen. Anschließend setzen die Schülerinnen und Schüler bei Aktionstagen ihre Ideen in den entsprechenden Handwerksbetrieben in die Praxis um. Dabei können sie mit professionellem Werkzeug und Material arbeiten. Besonderes Augenmerk wird auf die Zusammenarbeit mit Lehrlingen gelegt. Jurierung, Prämierung und Präsentation finden im Rahmen eines Abschlussfestes am 29. April statt.
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