Der Verdächtige hatte nach einem stundenlangen Polizeieinsatz eine Waffe gegen sich selbst gerichtet, wie es in einer Pressekonferenz der Polizei hieß. Die beiden Beamten waren zuvor von dem 33-Jährigen durch Schüsse verletzt worden.
Im Bild: Hanspeter Saxer, Sprecher der Kapo AR
Foto: FM1Today/Sandro Zulian
Bei einer Hausdurchsuchung hatte der 33-Jährige das Feuer auf die Polizei eröffnet und zwei Beamte angeschossen. Nach den Schüssen in Rehetobel nahe dem Bodensee flüchtete der Mann und verschanzte sich. Nach stundenlangen Verhandlungen schoss der 33-Jährige auf sich selbst, als die Polizei ihn gerade festzunehmen versuchte.
Polizei warnte
“Über den Zustand des mutmaßlichen Täters kann derzeit noch nichts gesagt werden”, teilte die Polizei zunächst am Abend mit. Sie hatte zuvor noch vor seiner Gefährlichkeit gewarnt. Ein Polizeisprecher sagte, der Mann habe vor dem Waffeneinsatz damit gedroht Splitterhandgranaten einzusetzen. Als Vorsichtsmaßnahme seien deshalb vorerst Roboter eingesetzt worden, um zum “leblosen Körper” zu gelangen.
Auseinandersetzung bei Hausdurchsuchung
Zu der Auseinandersetzung war es gekommen, als Polizisten ein Haus in Rehetobel im Kanton Appenzell Ausserrhoden, etwa 20 Autominuten von St. Gallen entfernt, durchsuchten. Eine groß angelegte Polizeiaktion folgte. Die verletzten Beamten wurden in Krankenhäusern operiert. Ein Beamter befand sich in kritischem Zustand.
“Kein Terrorakt”
Für die Bevölkerung habe keine Gefahr bestanden, hieß es von der Polizei: “Es handelt sich nicht um einen Terrorakt.” Die Polizeiaktion war am Dienstagabend noch im Gange. Über die Hintergründe der Hausdurchsuchung machte die Polizei zunächst keine Angaben.
(APA)
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