Am Landesgericht Feldkirch begann heute der Prozess „Schüler gegen Republik Österreich“. Die Republik wird durch die sogenannte Finanzprokuratur vertreten. Ein heute 16-Jähriger wurde offenbar im Bregenzer Bundesgymnasium Gallus zwei Jahre lang gemobbt. Die Schule sei mehrfach auf die gemeinen Aktionen diverser Mitschüler aufmerksam gemacht worden, unternommen habe man jedoch nur sehr wenig, so der Kläger. Für die erlittenen psychischen Leiden will der Jugendliche nun 21.000 Euro. Außerdem gehe es darum, bestehende Missstände aufzuzeigen, betonen auch die Eltern.
Erster Anlauf
Bislang konnten sich die Parteien nicht auf einen Vergleich einigen. Richter Gerhard Winkler klopfte ab, ob es eventuell eine Lösung geben könne, bei der niemand als Verlierer vom Platz gehe. Man will es sich nun noch einmal überlegen, innerhalb vier Wochen geben die Parteien Bescheid. Wenn es keine Lösung gibt, mit der beide Seiten einverstanden sind, startet am 14. Jänner ein umfangreicher Zivilprozess. Hier wäre geplant, den Buben am Vormittag, weitere Zeugen am Nachmittag zu befragen. Doch vielleicht gibt es ja doch noch eine außergerichtliche Lösung. Auf das Problem „Mobbing an Schulen“ aufmerksam gemacht wurde durch die Klage bereits schon jetzt, unabhängig davon, wie der Prozess ausgeht. (Christiane Eckert/VOL.AT)
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