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Zivilklage gegen Montafonerbahn

Gegen die MoBa zieht der 72-jährige Pensionist Herbert Heller jetzt zivilgerichtlich zu Felde.
Gegen die MoBa zieht der 72-jährige Pensionist Herbert Heller jetzt zivilgerichtlich zu Felde. ©VOL.AT
Schruns (VN) - Unerträgliches Quietschen, klirrende Gläser, Risse in den Wänden: Seit einem Vierteljahrhundert hält sich der 72-jährige Schrunser Herbert Heller die Ohren zu, wenn die Montafonerbahn unmittelbar neben seinem Haus vorbei rattert. Sein Privatfeldzug gegen die Lärmbelästigung führte sogar zu einer gerichtlichen Verurteilung des Rentners.
Ticket-Affäre bei Montafonerbahn

Vor Monaten hatte der 72-jährige der Montafonerbahn gedroht, seinen Pkw auf die Geleise zu stellen. Wegen Nötigung noch nicht rechtskräftig verurteilt, bekam er am Landesgericht Feldkirch eine zur Hälfte bedingte Geldstrafe in der Höhe von 2400 Euro aufgebrummt.

300.000 Euro-Klage

Gestern kam es zum „Rollentausch“ am Landesgericht Feldkirch. Diesmal war Heller der Kläger, wenn auch in zivilrechtlicher Hinsicht. Wegen „Wertminderung seines Anwesens“ klagt der Pensionist die Montafonerbahn (und somit dem Mehrheitseigentümer Stand Montafon) auf 300.000 Euro. Heller will jedoch auf die Weiterführung der Klage verzichten, falls die Montafonerbahn auf seinen Vorschlag eingeht, ein bewährtes Schmieranlagen-System aus der Schweiz einzusetzen. Die Hälfte der Kosten von 15.000 Euro würde der Pensionist sogar selbst übernehmen.

Den ganzen Bericht in den heutigen VN nachlesen.

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