Über Generationen werden im Montafon Bräuche weitergegeben. So ist es auch mit dem Funkenabbrennen. Es sind die Funkenzünfte, die dafür sorgen, dass diese Tradition gelebt wird und erhalten bleibt. Während in den meisten Gemeinden am ersten Wochenende der Fastenzeit – traditionell am Sonntag, mittlerweile auch am Samstag – die in mühevoller Handarbeit gebauten Türme aus Holzscheiter abgebrannt werden, gibt es in Gortipohl zusätzlich das Scheibenschlagen.
Diese Tradition ist besonders schützenswert. Das ist seit dem 17. Juni 2016 auch offiziell. Denn an diesem Tag wurde das Scheibenschlagen von der UNESCO offiziell in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Bei diesem Brauch werden eigens angefertigte Scheiben aus Erlen- oder Birkenholz auf Haselstöcke gesteckt, im sogenannten Vorfeuer zum Glühen gebracht und mit Hilfe einer kleinen Holzbank von den Stöcken abgeschlagen. “Das Scheibenschlagen ist jedes Jahr ein großes Ereignis im Dorf. Bei uns kann jeder mitmachen, der Lust dazu hat. Viele bringen ihre eigenen, selbstgemachten Scheiben mit“, erzählt Jürgen Wachter, Obmann der Funkenzunft Gortipohl.
Mehr Informationen und alle Termine: www.montafon.at/funken
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