Sie waren heimatverbunden, die Ausführungen und Leseproben von Gerhard Burtscher, als er aus seinem Erstlingswerk „Zelfabüabli“ las. Denn er ist wirklich im Ortsteil Zelfen in Tschagguns aufgewachesen und beschreibt mit lustigen und auch weniger lustigen Anekdoten ganz treffend seine Kindheit in dem etwas abgelegenen Ortsteil.
Treffsicher
Die Spiele und die Bewunderung für die anderen Kinder und Jugendlichen, sein Auszug, als es zu einer neuen Schule nach Bregenz ging, oder eben die Begegnungen mit den ortsansäßigen, alten Zelfnern sind viele Blicke und Worte wert. Und dies alles aus der Sicht eines Kindes, das in der 1700 Seelengemeinde bis zu seinem Fortzug sehr behütet gelebt hat. Es ist eine fast schon paradiesisch anmutende Erfahrung, die Gerhard Burtscher hier in seinem Buch verarbeitet und auch die entsprechenden Fotos dazu lassen die Nachkriegsidylle aufleben. Klar sind auch die Werte und die übersichtlichen Strukturen, die ihm als Kind so natürlich erschienen und auch die Nähe zur Natur, sowie die vielen Freiheiten werden pointiert formuliert und auch bisweilen mit einem Augenzwinkern dem Leser näher gebracht.
Naturnah und amüsant
Und so wurden die Zuhörer behutsam mit ihrer eigenen Kindheit in Berührung gebracht, und längst verloren geglaubte Erinnerungen erwachten zu neuem Leben. Für diese einzigartige Stimmung war auch die musikalische Umrahmung des Abend, die durch den 90jährigen Max Salzgeber mit seiner Zieharmonika sowie der Berufsmusikerin und Gattin des Buchautors Karin Burtscher erfolgte, verantwortlich waren. Weiters gab es auch Auszüge aus seinem neusten Werk „Berührungen – ein Vollbad der Gefühle“, das ebenfalls großen Anklang beim zahlreich erschienen Publikum fand.
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