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Normalschanze in Tschagguns entspricht der FIS-Norm

Am Sonntag wurden in Tschagguns die österreichischen Meisterschaften auf der Normalschanze ausgetragen. Im Anschluss an die Veranstaltung äußerten sich siegreichen Athleten sehr positiv über die Bedingungen im Montafoner Schanzenzentrum.

Kritik der Springer gab es – vor allem in Tiroler Medien – über den hohen Luftstand, den die Springer in Tschagguns vor der Landung haben. Dazu stellt Geschäftsführer Elmar Egg fest: „Die Schanzen in Tschagguns wurden nach der gültigen FIS-Norm gebaut. Wir hätten uns nie getraut, das gebotene Schanzenprofil nicht einzuhalten!“

In den beiliegenden Zertifikaten ist die Einhaltung des vorgegebenen Schanzenprofils bestätigt. Der für die Erstellung des Profils zuständige OSV-Skisprungreferent Richard Kaiser teilte auf Anfrage des VSV mit, „dass die Schanze in Tschagguns in den vorgegebenen Normen errichtet wurde. Allerdings gibt es bei der FIS mehrfach Meldungen, dass alle nach dem 2008 erstellten neuen Schanzenprofil für K108-Schanzen mit dem Problem des hohen Luftstandes zu kämpfen haben.“ Die FIS bearbeitet aktuell die Anforderungen an das Schanzenprofil und wird in absehbarer Zeit eine geänderte Norm erstellen.

Kaiser betonte auch, dass Materialänderungen bei den Skispringern ebenfalls zu Veränderungen der Flugkurve führen, angedacht ist auch eine entsprechende Änderung der Ausrüstung der Skispringer.

Von einer Fehlinvestition im Montafoner Schanzenbau zu sprechen bzw. zu schreiben, entspricht also keineswegs den Tatsachen, da die Betreiber der Schanzen in Tschagguns alle Vorschriften eingehalten haben.

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