Zu sehen sind Landschaften und Zeichnungen, die dem Besucher eine visuelle Reise in den zentralasiatischen Staat, in das Hochland zwischen Russland und China ermöglichen. Dörfer, unbefestigte Straßen, blühende Wissen, bizarre Winterlandschaften oder markante Bauten geben dem Betrachter einen kleinen Einblick in das Land der Nachfahren des Dschinghis Khan im 21. Jahrhundert.
Einblicke
Zur Vernissage lud Galeriebetreiber Johann Trippolt allerdings in das Haus des Gastes in Schruns, da die Räumlichkeiten in der Kellergalerie für die zahlreichen Besucher, die mongolische Musikbegleitung und die mongolischen Tänzerin ungeeignet waren. Der Stimmung tat dies allerdings keinen Abbruch, genossen doch neben zahlreichen Einheimischen auch viele Mongolen die Eröffnung der Ausstellung. Eigens dazu waren Kulturlandesrat Christian Bernhard sowie der Botschafter der Mongolei Sereejav Jigjee sowie die Konsulin der Mongolei, die als Übersetzerin fungierte, gekommen. Und auch der Künstler selbst, der Absolvent der Universität für Kunst und Film in Ulan Bator ist, war an diesem Abend anwesend. Locker und gemütlich entpuppte sich die Vernissage, die musikalisch von der Formation Khukh Mongol begleitet wurde.
Traditionell
Diese verstand nicht nur durch die hübsche Tänzerin die Leute in ihren Bann zu ziehen, sondern auch durch den für europäische Ohren recht ungewöhnlichen Gesang mit hoher und tiefer Intonation zu bezaubern. Nach dem offiziellen Teil ging es sodann zur Kellergalerie, bei der eine traditionelle Jurte sowie ein Buffet mit traditionellen mongolischen Gerichten den Besuchern aufwartete. Die Initialzündung für diese außergewöhnliche Ausstellung gaben die inzwischen hier ansässigen Mongolen des Geschäfts Mongolian Wools, die vor bereits 10 Jahren nach Schruns gekommen waren und hier eine neue Heimat gefunden haben. Die Ausstellung selbst ist noch bis 2. April zu sehen.
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