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40 Jahr-Jubiläum

Die Formation „Zündschnur und Band“ sorgte für tolle Stimmung bei ihrem Jubiläumskonzert.
Die Formation „Zündschnur und Band“ sorgte für tolle Stimmung bei ihrem Jubiläumskonzert. ©Foto: str
Sie begeisterten das Publikum mit ihrem ganz eigenen „Wäldar“-Charme. Die Rede ist von den sechs Musikern des Ensembles „Zündschnur und Band“, das am vergangenen Freitag Abend auf der Schrunser Kulturbühne gastierte. 
Impressionen des Konzerts von "Zündschnur und Band"

Mit lustigen, halb-lustigen und nachdenklichen Liedern trafen sie den Geschmack des Publikums in den rund zwei Stunden voll und bewiesen einmal mehr ihre Virtuosität auf den verschiedenen Instrumenten. Denn alle fünf Mitglieder rund um den Frontman Ulli Troy beherrschen mehrere Instrumente.

Tolles Gesamtpake

Das schöne Ambiente der Kulturbühne sowie der sympathische und direkte Kontakt, den Ulli Troy von Anfang an zum Publikum aufbaute, machten die Distanz zwischen Bühne und Auditorium schnell vergessen. Während sich Rolf Aberer, Mike Moosbrugger und Ulli Troy für die Gitarren verantwortlich zeigten, bewiesen die Damen Evelyn Fink-Mennel, Irma-Maria Troy und Isabella Fink ihre Wandlungsfähigkeit auf den diversen Musikinstrumenten. Die Lieder, gespickt mit raffinierten musikalischen Details, boten neben den Inhalten und kabarettistischen Einlagen ein amüsantes und stimmiges Ganzes, das beim Publikum gute Laune verbreitete und auf einhellige Begeisterung stieß. Im Rahmen ihrer Jubiläumstour spielten die Musikerinnen und Musiker neue Lieder und schwelgten mit einigen Nummern auch in der Erinnerung. So präsentierten „Zündschnur und Bänd“ einen vielgestaltigen Reigen aus Coverversionen, Parodien sowie Kompositionen von Rolf Aberer, Heiteres, Besinnliches und Kritisches.

Authentisch

Ein Qualitätsmerkmal der Band waren die fantasiereichen Sprachspielereien von Ulli Troy, der damit den Liedern eine ganz eigene und authentische Note verlieh. Nicht nur, dass sich der Bregenzerwälder Dialekt hervorragend dazu eignet, sondern die Assoziationen zwischen den original englischen Titeln und den „wäldarischen“ Texten öffneten einen breiten Raum für eigene Interpretationen. Beobachtungen, gesellschaftspolitische Begebenheiten, Alltagssituationen, Lebensanschauungen und kritische Gedanken brachten „Zündschnur und Bänd“ auf einen mitteilsamen und humorvollen Nenner, ohne Fingerzeige oder gar moralisierende Sentimentalität. Am Ende gab es jedenfalls viel Applaus für die „Vollblutmusiker“ vom Schrunser Publikum.

 

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