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Sieben Gipfel für Tibet und Nepal

Der letzte der sieben Gipfel - die Höferspitze - wurde von Einigen bei Sonnenuntergang oder später bestiegen.
Der letzte der sieben Gipfel - die Höferspitze - wurde von Einigen bei Sonnenuntergang oder später bestiegen. ©SEVEN SUMMITS TOUR SCHRÖCKEN
Fünfte Auflage der SEVEN SUMMITS TOUR SCHRÖCKEN. Die Teilnehmer bestiegen sieben Berggipfel, legten 48 Kilometer Wegstrecke und 5000 Höhenmeter An- und 5000 Höhenmeter Abstieg zurück. Erlös der Veranstaltung geht an Hilfsorganisation ROKPA.
Seven Summits Tour in Schröcken

115 TeilnehmerInnen – darunter 17 Frauen – aus ganz Vorarlberg, aus den anderen Bundesländern, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein starteten frühmorgens zur fünften Auflage der SEVEN SUMMITS TOUR SCHRÖCKEN. Sieben Berggipfel, 48 Kilometer Wegstrecke, 5000 Höhenmeter An- und Abstieg und etwa 20 Stunden Gehzeit lagen vor ihnen. Nach einer Nachtwanderung von Nesslegg zum Landsteg hinab, ging es steil zum ersten Gipfel hinauf, der Künzelspitze (2.397m). Darauf folgten das Rothorn (2.239m) und der Hochberg (2.324m), als vierter Gipfel stand der höchste Punkt der Tour, die Braunarlspitze (2.649m), am Plan. Von dort ging es weiter auf die Mohnenfluh-, (2.542m) und dann auf die Juppenspitze (2.412m). Der letzte Streckenteil vom Hochtannbergpass zur Höferspitze (2.131m) und hinunter nach Schröcken-Nesslegg zum Ausgangspunkt der Tour wurde als Rennen gewertet. Alexander Hug aus Sargans war mit 54 Minuten der Schnellste in diesem Streckenabschnitt.

Etwa acht Stunden benötigte der schnellste Bergsteiger für die gesamte Tour. Die letzten TeilnehmerInnen erreichten um ca. 23 Uhr das Ziel. Dort erwartete sie eine Massage und eine kräftigende Pasta. Den Sonderpreis der „Schröckner Gams”, der ab heuer von einer Jury für besondere Leistungen um die Tour vergeben wurde, erhielt Josef Greußing aus Schnepfau: Er nahm heuer zum vierten Mal teil und ist kein Hochleistungssportler, sondern ein Hobbywanderer.

An die Preisvergabe folgte die schon legendäre „g´schafft”-Bergparty. Manch einer schlief aber auf Grund der extremen Strapazen während des Getränkes am Tisch ein.

Die Einnahmen dieser Tour kommen den Hilfsprojekten der Organisation ROKPA zugute. ROKPA heißt „helfen” in tibetischer Sprache. Der Österreich-Sitz dieser internationalen Hilfsorganisation ROKPA ist im kleinen Bergdorf Schröcken. ROKPA führt mehr als hundert Projekte in Tibet, Nepal, Simbabwe und Südafrika durch, etwa 10.000 Kinder werden in Bildungseinrichtungen durch ROKPA betreut.

Sieben Berggipfel und eine grandiose Landschaft, verbunden mit der Hilfe für andere Personen, machten die Tour wieder zu einem überragenden Bergerlebnis. Veranstalter Jürgen Strolz hatte mit engagierten Helfern und der Bergrettung die Tour wieder bestens organisiert. Dank diesem Engagement konnten einige tausend Euro für die Hilfsorganisation ROKPA gesammelt werden.

 

Zeitwertung von Hochkrumbach über die Höferspitze bis zum Ziel nach Nesslegg

Männer:

  1. Alexander Hug aus Sargans (54 Minuten)
  2. Lothar Natter aus Mellau (60 Minuten)
  3. Norbert Kempf aus Andelsbuch (68 Minuten)

Frauen:

  1. Michaela Feuerle aus Dornbirn (75 Minuten)
  2. Angelika Winkler aus Ötztal (85 Minuten)
  3. Dana Sohler aus Lustenau (105 Minuten)
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