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Blick in die Zukunft

30 Jahre Heimatpflege & Museumsverein Lech-Tannberg
30 Jahre Heimatpflege & Museumsverein Lech-Tannberg ©Doris Burtscher
Vor 30 Jahren wurde der Heimatpflege & Museumsverein Lech-Tannberg ins Leben gerufen. Aus einem kleinen Kreis engagierter Persönlichkeiten ist in den vergangenen 30 Jahren ein breit aufgestellter Verein geworden, der den Blick in die Zukunft wagt.
30 Jahre Heimatpflege- und Museumsverein Lech-Tannberg

Mit dem Projekt „Museum neu“ ist der Verein seit vier Jahren beschäftigt. Es gibt bereits konkrete Vorstellungen, die in enger Zusammenarbeit mit dem Huber-Museum ausgearbeitet werden. Es soll eine Stätte, eine Kultureinrichtung werden, die auch jungen Menschen vermitteln soll, dass ein Museum nicht etwas Verstaubtes ist. Zum 30jährigen Jubiläum kamen Mitglieder, Freunde und Gönner in das Festzelt beim Schulplatz und feierten mit Obfrau Veronika Walch und ihrem Team den Geburtstag. Eröffnet wurde der Festakt mit einem Marschkonzert der Trachtenkapelle Lech unter der Leitung von Marc Gusner.

Aktiver Verein

In seiner Eröffnungsrede betonte Bürgermeister Ludwig Muxel die Wichtigkeit der Vereine. „Ein intaktes Dorf lebt von den Vereinen“, so Muxel. Der Heimatpflege & Museumsverein Lech-Tannberg gilt auf dem Arlberg als sehr rühriger und aktiver Verein, der jung und alt verbindet. So haben sich auch die jungen Mitglieder Gedanken gemacht und für die Feierlichkeiten etwas Besonderes überlegt. Sie kreierten Karten und Buttons mit Dialektwörtern, die zugunsten des Vereins verkauft wurden. Festredner Direktor Andreas Rudigier vom Vorarlberg Museum brachte als Geschenk ein paar interessante Alltagsgeschichten mit. „Ein Museum ist ein kultureller Erinnerungsort. Geschichten und Objekte müssen gesammelt werden, aber es soll nicht nur Geschichte sondern auch Gegenwart ein gebührender Platz im Museum bekommen“, so Rudigier.

Versteigerung

Herbert Sauerwein hat sich in den vergangenen 30 Jahren um den jubilierenden Verein in besonderer Weise verdient gemacht und wurde anlässlich des Jubiläums geehrt. Der Dialekt ist Ausdruck der Heimat und der Herkunft. Viele Wörter und Ausdrücke sind schon in Vergessenheit geraten. Drei seltene Wörter wurden daher bei den Feierlichkeiten versteigert, damit diese auch der Nachwelt erhalten werden. „diderlä“, „Schworlisuggel“ und „Bännarad“ sollen nun wieder vermehrt verwendet werden und „aus dem Schlaf“ geholt werden. Moderator Stefan Jochum führte in bewährter Weise durch den Festabend, der von der Volksmusikgruppe „Die flotten Dreiviertler“ musikalisch umrahmt wurde.

Stimmungsvolle Dekoration

Im Festzelt fanden sich auch Pfarrer Jodok Müller in Kleinwalsertracht, die Teams vom Huberhus und Tannbergmuseum, Birgit Ortner, Thomas Felfer und Bürgermeister Stefan Strolz (Schröcken) im stimmungsvoll von den Lecher Bäuerinnen dekorierten Festzelt ein, um dem jubilierenden Verein zu gratulieren. Kulinarisch verwöhnt wurden die Gäste vom Caterin Team von Axel Pfefferkorn in Kooperation mit vo:doo „Walser Koscht“ mit Riebel, Käsknöpfle, Schweinsbraten und vieles mehr.

 

 

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