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Riesen-Graffiti in Dornbirn: "Schritt in ein urbanes Zentrum"

„Ocean of Freedom“ heißt das neue Kunstwerk.
„Ocean of Freedom“ heißt das neue Kunstwerk. ©Laurence Feider
Dornbirn. Bei der Nord-Ostwand des  Dornbirner  Kulturhauses wurde ein Urban Art Projekt umgesetzt.
Ocean of Freedom

Seit letzter Woche hat Dornbirn einen eigenen Meerzugang – “Ocean of Freedom” heißt nämlich das riesige Graffiti-Kunstwerk, das die Rückwand des Kulturhauses im Bereich der Stiegen schmückt. Vorrangig in blauen Tönen gehalten,  ist die Meer-Landschaft mit Fischen, Schildkröte, Krake und Meerjungfrau ein absoluter Blickfang im Kulturhauspark. Geschaffen wurde das Urban-Culture-Projekt von den aus Dornbirn stammenden Graffiti-Künstlern Fabian Hämmerle und Christian Kopeinig gemeinsam mit einem Wiener Künstler.

Ozean des Friedens

“Jeder hat ein Drittel der Wand nach seinen Vorstellungen passend zum Thema ‘Ocean of Freedom’ gestaltet”, erzählt Fabian Hämmerle. Das Thema hatten Schüler aus Dornbirner Mittelschulen und den beiden Gymnasien im Vorfeld im Rahmen eines Jugendbeteiligungsprojektes per Voting bestimmt. “Außerdem standen noch die Themen ‘Unity of Love’, ‘Space of Happiness’ und ‘Multi-Kulti-Dschungel’ zur Auswahl”, ergänzt Angelo Siciliani, der das gesamte Projekt koordiniert hat. Für ihn war es bereits das siebte Graffiti-Projekt in Dornbirn, an dem er beteiligt war. Abgewickelt wurde es über die Dornbirner Jugendabteilung mit Elmar Luger und Christa Kohler, die von Anfang an Feuer und Flamme für dieses einzigartige Projekt waren.

Einmaliges Projekt

“Dieses Urban Culture Projekt ist einmalig – es gibt in ganz Österreich kein vergleichbares Projekt in dieser Größe. Dornbirn muss den Vergleich mit Graffiti-Metropolen wie Berlin nicht scheuen”, zeigte sich Fotograf und Graffiti-Experte Dietmar Wanko, der zur kleinen Eröffnungsfeier gekommen war, beeindruckt. “Dornbirn hat endlich den ersten Schritt in ein urbanes Zentrum gemacht”, meinte eine andere Besucherin.

Chance in/für Dornbirn

Umgesetzt wurde das Projekt innerhalb einer Woche. Zuerst wurde grundiert, dann vier Tage lang gesprüht. “Möglich wurde die Umsetzung dank der Unterstützung engagierter Sponsoren wie Pfeiffer Gerüstbau, Farben Klocker, Jugendornbirn, Orick’s und Biobinich”, betont Elmar Luger. Die Künstler selbst haben unentgeltlich gearbeitet: “Wir sind sehr froh, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, dieses besondere Projekt in unserer Heimatstadt Dornbirn umzusetzen.”

 

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