Sprengmeister Theodor Gritsch war die Erleichterung nach der gelungenen Sprengung im Interview mit VOL.AT anzumerken. Um fünf vor zehn wurden die Straßen um das Gelände durch die Polizei gesperrt. Ab diesem Zeitpunkt war die Anspannung spürbar. Zahlreiche Schaulustige ließen sich das Ereignis nicht entgehen und versuchten, den bestmöglichen Blick auf den Kamin zu erhaschen. Genau um zehn Uhr gab es dann endlich den ersehnten Knall und der Schornstein flog in Sekundenbruchteilen in sich zusammen. Was folgte, war eine riesige Staubwolke, die den Blick auf den Schauplatz einige Minuten nicht freigab. Sprengmeister Theodor Gritsch war mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden: „Die Sprengung ist sehr gut verlaufen, wir haben die Richtung und die Zeit eingehalten. Auch die Sicherheitsvorkehrungen haben gewirkt.“
Anspannung war riesengroß
Die Anspannung vor seiner bisher größten Sprengung war beim Vizeleutnant des Bundesheeres allerdings groß. „Ich habe zwar ein großes Vertrauen in mein Team, es wurde auch alles mehrmals kontrolliert, aber so eine große Sprengung ist nicht alltäglich“, erzählt Gritsch gegenüber VOL.AT und gesteht abschließend: „Geschlafen habe ich gestern Nacht nicht wirklich gut.“ Gefahren durch Schadstoffe aus dem gesprengten Schornstein können übrigens ausgeschlossen werden, da er länger nicht benutzt wurde und sich diese im Inneren bereits von selbst lösten. Sie konnten bereits vor der Sprengung beseitigt werden.
Factbox:
15 Kilogramm Sprengstoff
120 Meter elektrische Kabel
61 Bohrlöcher
5 Mitarbeiter (davon 2 Sprengmeister) vom Jägerbataillon 23 und dem Militärkommando Vorarlberg
Schornstein-Sprengung in Gais
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Interview mit dem Sprengmeister
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