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Schönheit verhindert Karriereaufstieg

Endlos lange Beine, ein wohlgeformtes Dekolleté, eine schmale Taille, reine Haut und langes, glänzendes Haar – klingt wie der fleischgewordene Männertraum? Nicht wenn es um den Chefsessel geht.

„Wie jetzt eine Studie der Universität von Colorado ergab, haben schöne Frauen schlechte Karten, wenn Unternehmen einen Kandidaten für eine verantwortungsvolle Stelle in einem – so empfundenen – traditionellen Männerberuf suchen“, weiß Rolf Janka, Geschäftsführer der CheckYourImage GmbH. So hätten die attraktivsten Bewerberinnen von den an der Studie teilnehmenden Personalentscheidern so gut wie nie eine Zusage für eine freie Stelle im Finanzvorstand, als Forschungsdirektorin oder Ingenieurin erhalten.

„Vielleicht hatten die männlichen Teilnehmer bei ihrer Auswahl einen kurzen Black-Out“, schmunzelt Rolf Janka. Laut Wissenschaftlern der niederländischen Radboud Universität setzt das männliche Gehirn nämlich während und kurz nach der Begegnung mit einer schönen Frau kurz aus. Ob nun kurzfristiger Aussetzer, handfeste Überzeugung, dass Schönheit und Kompetenz nicht kompatibel sind oder auch ein unbewusstes Konkurrenzgefühl bei weiblichen Personalentscheidern: Am Ende entscheidet das richtige Foto, denn nicht immer ist das mutmaßlich schönste auch das geeignetste für die Bewerbungsmappe.

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