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Schock für Funkenbauer in Reuthe und Frastanz

Feuerwehr Reuthe versuchte, den Funken noch zu löschen
Feuerwehr Reuthe versuchte, den Funken noch zu löschen ©VOL.AT/Leserreporter
Reuthe/Frastanz - Schock für die Funkenbauer in Reuthe und Frastanz. Unbekannte Täter setzten die Funken am Samstagnacht vorzeitig in Brand.

In der Bregenzerwälder Gemeinde Reuthe war das Funkenabbrennen ursprünglich für Samstag geplant. Aufgrund des Föhnsturms entschieden sich die Verantwortlichen jedoch dafür, das Funkenfest erst am Sonntag stattfinden zu lassen. Die Reuthinger Bevölkerung staunte deshalb nicht schlecht, als sie am Samstag gegen 22:45 Uhr ihren Funken lichterloh brennen sahen. Unbekannte Täter hatten den Holzturm wohl mittels Brandbeschleuniger vorzeitig in Brand gesteckt. Die Feuerwehr Reuthe, die auch den Funken aufgebaut hatte, reagierte schnell und startete einen Löschangriff. Im Einsatz standen 20 Mann der Feuerwehr. Der Schaden war dann schlussendlich aber doch zu groß und man entschied sich, den Funken am Sonntag neu aufzubauen.

Durch diesen Vorfall wurde niemand verletzt und es kam auch zu keinen weiteren Sachschäden.

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Heute um 19 Uhr soll der neue Funken dann, wie geplant, in Reuthe-Baien offiziell angezündet werden.

Ähnlicher Vorfall in Frastanz

Auch in Frastanz wurde der Funken von Unbekannten vorzeitig angezündet. In der Nacht auf Sonntag setzte eine unbekannte Täterschaft den aufgebauten Funken in Frastanz vermutlich mittels Brandbeschleuniger und Feuerwerksartikeln in Brand. Der Funken wurde total zerstört. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.

Das vorzeitige Anzünden von Funken hat in Vorarlberg eine gewisse Tradition. Benachbarte Funkenzünfte versuchen immer wieder, die Holztürme der “Konkurrenz” niederzubrennen. Aus diesem Grund gibt es bei vielen Funkenzünfte eine Funkenwache, die nächtens auf den Funken aufpasst.

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