Als Hermine Schuster am Montag gegen 22 Uhr aus dem Fenster ihres Hauses in Schnepfau blickte, standen dramatische Minuten bevor: “Es war alles rot. Ich sah, wie sich das Feuer beim Nachbarhaus extrem schnell ausbreitete”, schildert sie den “Vorarlberger Nachrichten” (Mittwochsausgabe) den Beginn der dramatischen Minuten, die nun folgen sollten.
“Sie haben alle geschlafen”
Hermine Schuster reagierte sofort: Sie alarmierte ihren Mann und gleichzeitig die Feuerwehr. Ihr Mann Elmar Schuster, Altbürgermeister von Schnepfau, machte sich eiligst auf den Weg zum brennenden Haus. Denn es schien, als hätten dessen Bewohner, ein Ehepaar und drei Kinder, noch gar nichts von den Flammen bemerkt. Und tatsächlich: “Sie haben alle geschlafen”, so Hermine Schuster.
“Eine Viertelstunde später, und …”
Gemeinsam mit weiteren herbeigeeilten Nachbarn versuchte ihr Mann Elmar, die schlafende Familie aufzuwecken. “Sie sind regelrecht gegen die Türe gesprungen und warfen Steine gegen die Fenster.” Schließlich regte sich etwas im Haus, der Familienvater kam so, wie er im Bett gelegen hatte, heraus – bereits leicht mitgenommen vom dichten Rauch.
“Eine Viertelstunde später wären sie vielleicht alle an einer Rauchgasvergiftung gestorben”, verdeutlicht Hermine Schuster. Doch schließlich konnte die ganze Familie rechtzeitig ins Frei entkommen, einzig bei der Mutter wurde eine leichte Rauchgasvergiftung festgestellt.
Das Haus wurde durch das Feuer unbewohnbar, der Schaden ist aber durch eine Versicherung gedeckt. Die fünfköpfige Familie kam vorläufig bei Nachbarn unter. Brandstiftung schließen die Ermittler aus. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass das Feuer im Bereich einer Holzheizung ausgebrochen ist. (red/Gerhard Sohm, VN)
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